Cargobike-Symposium in Berlin zeigt alternative City-Logistik

Redaktion (allg.)

Die Bundeshauptstadt Berlin stand Mitte April ganz unter dem Eindruck der Cargobike-Branche. Nach dem Symposium der European Cargobike Logistics Federation (ECLF) versammelten sich Praktiker und Bikeanbieter am 14. und 15. April zum International Cargobike Festival auf dem Gelände des Tempelhofener Flughafens. Letzteres findet 2018 erstmals nicht im niederländischen Nijmegen sondern im Rahmen der VELOBerlin statt. Das Programm des Symposiums bestand zum großen Teil aus Field Trips, bei denen sich insbesondere Berliner Unternehmen vorstellten. Bei einem Empfang in der niederländischen Botschaft sprach sich Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther für eine stärkere Förderung des Lastenrads als Alternative in der Stadt aus. Unterstützt wurde das Symposium von der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, der niederländischen Botschaft und der VELOBerlin.Der Koalitionsvertrag des Berliner Senats sieht eine Förderung von Cargobikes im Wirtschaftsverkehr vor, die am Freitag bekannt gegeben wurde und bis zu 1.000 Euro für private und gewerbliche Nutzung beträgt. Die Bundesregierung hatte zum 1. März 2018 eine Kaufprämie von bis zu 3.000 Euro für gewerbliche Schwerlastfahrräder eingeführt. LOGISTRA war als Medienpartner und vor Ort beim Symposium dabei und hat sich in der Berliner Bikeszene umgesehen. Impressionen aus einer ideenreichen Branche.