Eurobike 2024: Ecomobility Forum - ein Hoch auf gewerbliche Feinmobilität!
Vom Lastenroller bis zum Leichtelektrotransporter - die Messe hat die Potenziale leichter E-Mobilität erkannt und schlägt mit einem eigenen, hübsch gemachten Parcours die Brücke vom privaten Bike ins gewerbliche Segment. Damit erweitert die Schau auch ihr Spektrum, wobei noch etwas fraglich ist, ob man auch das richtige Publikum dafür hat. Dennoch lobt der "Erfinder" des Konzepts "Feinmobilität", Konrad Otto-Zimmermann den Ansatz. In einem der Talks zum Thema ist auch von "feinen Nutzfahrzeugen" die Rede.
"Eine Trendwende von der Gigantomanie in der Fahrzeugwahl hin zu feineren Mobilitätsformen ist angesagt. Die Palette von Fahrzeugen der Feinmobilität ist nahezu stufenlos. Auch für Handwerk und Gewerbe stehen viele kleine, feine, wendige und wirtschaftliche Fahrzeuge zur Verfügung. Toll, dass die Eurobike 2024 das Thema unter dem Label „Ecomobility' aufgegriffen und eine Sonderschaufläche „Ecomobility Experience Gallery“ mit 20 Fahrzeugen für Handwerker, Hausmeister, Gärtner, Gebäudedienstleister, Reparatur- und Wartungsdienste angeboten hat.
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Vom Werkzeugtrolley über Lastenroller und Cargobikes bis zu elektrischen Cargo-Kabinenrollern und Minitrucks wurde ein Querschnitt umweltfreundlicher Transportoptionen gezeigt. Mit von der Partie waren Aixam, Andersen, Ari Motors, BAYK, Carit Automotive, Carla Cargo, Chike, Geco, Goupil, kickTrike, Kyburz, Metrucks, Mubea, Nijland/Cargo Cycling, Onomotion, Riese & Müller, Reck, tern, Treibwerk und Youmo/XCYC. Zimmermann hob auch den Ecomobility Talk hervor, bei dem Carsten Benke vom Zentralverband des Deutsche Handwerks einen exzellenten Vortrag „Mobilitätsstrukturen im Handwerk - Nachhaltige Weiterentwicklung der Fuhrparks mit Leichtfahrzeugen“. Nicht zuletzt schaute auch der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef und der Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert vorbei.
Auch Ari-Motors-Geschäftsführer Thomas Kuwatsch war mit von der Partie, der sich im Gespräch mit VM ebenfalls angetan zeigte von den Konzept, Bikes und leichte Vans zu vereinen. Vielleicht bringe man so die Leute auf Ideen, dass es eben nicht immer der konventionelle Diesel-Transporter sein muss, meinte er. Im Gespräch auf der Bühne etwa habe er gelernt, dass viele Handwerker auf Baustellen gar nicht so viel zu transportieren hätten, außer ihrem Werkzeug vielleicht. Die Baustoffe selbst oder die großen Frachten würden ohnehin geliefert. Und für die wenigen Utensilien, da genüge eben auch ein kleines und leichtes E-Fahrzeug, warb er für Downsizing und die neue Fahrzeuggattung, der Ari aktuell neue Modelle etwa für Pflege- oder KEP-Dienste zum Portfolio hinzufügt.
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