Intermodal: Trailer im kombinierten Verkehr

Redaktion (allg.)
 
Blick auf die Faähre vom Wasser ausT.Buchholz
Blick auf die Faähre vom Wasser ausT.Buchholz
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Im Rahmen eines von Krone veranstalteten Worshops über Transportlösungen für den kombinierten Verkehr wurde den Teilnehmern in Kooperation mit der Spedition Bode im Lübecker Hafen die Praxis des Umschlages Trailer/Bahn und Trailer/Fähre präsentiert.

Seit Beginn des Jahres befördert die Reinfelder Bode in Kooperation mit einem privaten Operateur dreimal wöchentlich auf der Schiene vom Lübecker Cargo-Terminal-Lehmann (CTL) Konsumgüter und Lebensmittel nach Halmstad in Westschweden. Wie der Geschäftsführer Kai-Jörg Bode, der das Familienunternehmen nunmehr in dritter Generation führt, werden samstags, montags und mittwochs jeweils 36 vorwiegend Sattelauflieger auf die Reise von Lübeck über Hamburg und Dänemark nach Halmstad in Schwedengeschickt. Das dauert dann 13 Stunden. Die weitere Strecke in Schweden bis Stockholm braucht dann noch einmal zehn Stunden. Retour aus Schweden kommen Forstprodukte und Handelsgüter, die über Lübeck ebenfalls intermodal an Empfänger in Deutschland und Benelux verteilt werden.

In unmittelbare Nähe zum Terminal hat Bode am Lübecker Seelandkai einen eigenen Standort mit rund 6.000 Quadratmeter Lagerfläche. Über den Seelandkai nutzt die Spedition eine weitere Variante des kombinierten Verkehrs. Von hieraus gehen Trailer per Fähre nach Finnland. Insgesamt macht laut Kai-Jörg Bode der Anteil der Multimodalverkehrs am gesamten Transportaufkommes über 50 Prozent aus, und zwar der kombinierte Fährverkehr (Short Sea) rund 24 Prozent und der intermodale Schienentransport rund 28 Prozent.