LogiMAT Daily Ausgabe 2/2013
Die große Informationsbörse
Es gibt Messemacher, die eine Veranstaltung fast ausschließlich darauf ausrichten, Unternehmen eine Plattform zu bieten, ihre neuen Produkte und Lösungen an den Mann oder die Frau zu bringen. So eine Messe ist die LogiMAT nicht. Wer sich umhört, warum Besucher nach Stuttgart reisen, bekommt eine ganze Reihe von Gründen genannt. Klar, die Mehrheit kommt zur Messe, um Lösungsvorschläge für intralogistische Projekte zu finden. Aber die LogiMAT hat sich inzwischen zu einer Wissens- und Kommunikationsplattform entwickelt.
Studenten schauen sich nach potenziellen Arbeitgebern um. Logistikexperten besuchen Foren, um zu lernen, wo andere Unternehmen auf der intralogistischen Reise stehen. Und Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen zeigen Besuchern und ausstellenden Unternehmen auf, was sie auf Schienen oder Räder gestellt haben. Interessant ist zu sehen, dass Geräte, die vor einem Jahr gerade aus dem Labor kamen und auf der LogiMAT beäugt wurden, schon die-ses Jahr von einem Intralogistiker auf den Markt gebracht werden.
Bestes Beispiel in diesem Jahr: „iBin“ von Würth Industrie Service, ein serienreifer Behälter, der eine integrierte Kamera zur automatischen Auslösung von Nachschubbestellungen in der Mate-rialwirtschaft nutzt. 2012 zeigte das Fraunhofer IML den intelligen-ten Behälter unter dem Namen „inBin“. Gestern nutzten die beiden Beteiligten die LogiMAT als Plattform, eine Entwicklungskooperation bekannt zu geben. Man darf schon jetzt gespannt sein, was 2014 auf der LogiMAT verkündet wird.
Thilo Jörgl, LogiMAT Daily
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LogiMAT Daily Ausgabe 2/2013 | 9.27 MB |