Generation Next – der neue Linde H20 bis H35

Man sieht sie auf den Höfen von Getränkeabfüllern und Automobilzulieferern, bei Baustoffproduzenten und Logistikdienstleistern – im Grunde überall dort, wo Güter innerbetrieblich von A nach B transportiert werden müssen: Gegengewichtsstapler im Traglastbereich zwischen 2,0 und 3,5 Tonnen sind gewissermaßen die Schweizer Taschenmesser unter den Flurförderzeugen. Da ist es nur konsequent, dass Linde Material Handling für die Entwicklung seiner neuesten Generation von Gegengewichtsstaplern diejenigen zurate zog, die die Geräte täglich nutzen.
„Wir haben unseren Kunden genau zugehört und daraus Anforderungen an unsere Entwickler abgeleitet“,
sagt Stefan Prokosch, Senior Vice President Productmanagement Industrial Trucks Counterbalance bei Linde MH. Rund tausend Staplerfahrer und Flottenverantwortliche aus 26 Ländern hatten im Rahmen ausführlicher Befragungen Gelegenheit, Wünsche an die Ingenieure von Linde MH zu äußern. Das Resultat ist eine neue Generation von Gegengewichtsstaplern, die nicht nur leistungsfähiger, sicherer und ergonomischer sind als ihre Vorgänger, sondern erstmals auch voll vernetzt.
Vollendung bis ins Detail: der neue Linde H20 – H35
So viel Platz
Auf der Habenseite der neuen Linde H20 bis H35 stehen unter anderem zehn Zentimeter mehr Kopffreiheit und satte 51 Zentimeter mehr Beinfreiheit für den Bediener. Auch die Trittstufe ist jetzt doppelt so breit. Hinzu kommen zwölf Sitzvarianten bis hin zum Super-Komfort-Active Sitz mit pneumatisch verstellbarer Lendenwirbelstütze, Sitzbelüftung und automatischer Gewichtseinstellung. All dies zahlt aktiv auf das Wohlbefinden und damit die Produktivität der Mitarbeiter ein – ebenso wie das durchdachte Bedienkonzept. Sämtliche Steuerungselemente sind so positioniert, dass sie mit minimalem Körpereinsatz erreicht werden können.
Bei den Kalkwerken Rygol schätzt man am H25 insbesondere seine großzügige Fahrerkabine, die einzigartige Sicht und die Klimaanlage – ein wichtiges Ausstattungsmerkmal in dieser staubigen Umgebung.
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Spürbar effektiver und sicherer arbeiten können Logistiker mit den neuen Linde H20 bis H35 auch dank der verbesserten Sichtverhältnisse. Allein die Sichtfelder durch den Hubmast wurden um 20 Prozent vergrößert. Darüber hinaus erleichtern superschlanke A-Säulen und asymmetrische Mastprofile die zentimetergenaue Positionierung von Lasten, ebenso wie das abgesenkte Stirnblech und das serienmäßig verbaute Panorama-Panzerglasdach. Für den freien Blick nach hinten sorgt das zusätzlich abgeflachte Gegengewicht. Kurz gesagt: Rundumsicht in Bestform für ein höheres Sicherheitsniveau und mehr Produktivität.
Updates „over the air“
Eine zentrale Neuerung ist die serienmäßige Vernetzung der Fahrzeuge; sie eröffnet Flottenverantwortlichen zusätzliche Effektivitätspotenziale. Eine spezielle Datenübertragungseinheit sendet die Nutzungsdaten wie Betriebsstunden per Mobilfunknetz beziehungsweise WiFi an Kunden-Server oder die zentralen Cloudserver von Linde MH. Im Zusammenspiel mit der Flottenmanagementsoftware connect lassen sich anhand dieser Daten Fahrzeugeinsätze noch gezielter planen. Außerdem können künftig Software-Updates, ähnlich wie bei Smartphones, einfach „over the air“ eingespielt und zusätzlich benötigte Funktionen aufgrund geänderter Einsatzbedingungen freigeschaltet werden. Prokosch:
„Wir können die Stapler in Zukunft über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg an sich ändernde Kundenanforderungen anpassen – auch solche, die wir heute noch gar nicht kennen.“
Im Laufe des nächsten Jahres ist es endlich soweit: Dann werden diese hochmodernen Funktionalitäten vollumfänglich zur Verfügung stehen.