(Update August 2024) Aktuelle Zulassungszahlen leichter Nutzfahrzeuge (Transporter) in Deutschland
August 2024
Im August 2024 wurden bei den neu zugelassenen Nutzfahrzeugen über 2 bis 3,5 Tonnen (ohne Busse) insgesamt 17.457 Einheiten registriert. Dies entspricht einem Rückgang von 25 Prozent im Vergleich zum August 2023. Betrachtet man den Zeitraum von Januar bis August 2024, so wurden 184.249 dieser Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Anstieg von 11 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum entspricht.
Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen insgesamt sind im August 2024 um 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken, mit 23.251 neu registrierten Einheiten. Von Januar bis August 2024 wurden insgesamt 259.031 Nutzfahrzeuge neu zugelassen, was einen Zuwachs von 6 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres darstellt.
Bei den leichten Nutzfahrzeugen bis 2 Tonnen (ohne Busse) wurde im August 2024 ein Rückgang der Neuzulassungen um 30 Prozent auf 578 Fahrzeuge verzeichnet. Im bisher laufenden Jahr bis August 2024 wurden hier 6.184 Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Rückgang von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. In der Gewichtskategorie der Nutzfahrzeuge über 3,5 bis 6 Tonnen (ohne Busse) wurden im August 2024 insgesamt 450 Fahrzeuge neu zugelassen, ein Rückgang von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Von Januar bis August 2024 wurden 5.260 Neuzulassungen registriert, was einem Anstieg von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
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VDA: Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen 2023 wieder auf Wachstumskurs - Zulassungen von Sattelaufliegern weiter rückläufig
Update vom 27.09.2023 von Redaktion (allg.)
In den zurückliegenden durch Corona und geopolitischen Spannungen geprägten Jahren waren die Zahlen der Lkw-Neuzulassungen stagnierend bzw. rückläufig mit zum Teil deutlichen Verlusten. Dies könnte sich nach einer aktuellen Hochrechnung im Jahr 2023 ändern.
Auf Basis der monatlichen Zahlen des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) haben wir eine Grafik zu den Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen der letzten Jahre erstellt - und eine Hochrechnung, wie sich das Gesamtjahr 2023 entwickeln könnte.Die Grafik zeigt, dass 2019 mit knapp über 400.000 neu zugelassenen Lkw der höchste Wert der letzten 10 Jahre erreicht wurde. Den Tiefpunkt markieren die Zahlen im Jahr 2022 - mit gut 300.000 neu zugelassenen Lkw knapp über dem Niveau von 2013.
Die Zahlen vom August 2023Im August 2023 wurden laut dem VDA 24.713 Nfz bis 6 t (+31 Prozent zum Vorjahresmonat) und 11.751 Nfz über 6 t (+111 Prozent zum Vorjahresmonat) neu zugelassen, zusammen demnach 36.464 Einheiten. Außerdem wurden im August 2.392 Sattelauflieger neu zugelassen (-16 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat).
Das Jahr 2023 bisherIm bisherigen Jahresverlauf 2023 (Januar bis August) wurden 23.437 Sattelauflieger (-12 Prozent zum Vorjahreszeitraum) und 64.855 Nfz über 6 t (+35 Prozent zum Vorjahreszeitraum) sowie 176.987 Nfz bis 6 t (+20 Prozent zum Vorjahreszeitraum) neu zugelassen.Hochrechnung für 2023Rechnet man die VDA-Zahlen (Januar bis August) für Lkw auf das Gesamtjahr 2023 hoch, ergeben sich 265.480 Einheiten bis 6 t und 97.282 Einheiten über 6 t (insgesamt 362.762). Das wäre ein deutlich zweistelliges Wachstum gegenüber den vergleichsweise moderateren Vorjahren, aber immer noch relativ deutlich unter den bisherigen Höchstständen, denn dieser Wert entspräche in etwa dem Niveau von 2017.
Die sich aus der Hochrechnung für das Jahr 2023 ergebenden 35.156 neu zugelassenen Sattelanhänger würden jedoch einen knapp zweistelligen prozentualen Rückgang gegenüber dem Vorjahr bedeuten.
ACEA: Europäischer Lkw-Markt zwischen Truck-Boom und Van-Flaute
Update vom 28.11.2022 von Johannes Reichel
Insgesamt sind die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in der EU zwar weiter rückläufig. Das liegt aber am Transporter-Segment. Schwere Lkw hingegen legen deutlich zu.
Während sich die Verkaufszahlen bei schweren Lkw und Bussen erholten, blieben die Zahlen in der Transporter-Klasse, die den größten Teil der Neuverkäufe ausmacht, rückläufig. In der Gesamtsicht führte das dann zu Zulassungsrückgängen – zum 16. Mal in Folge. Wie der europäische Herstellerverband Acea am Donnerstag mitteilte, waren die höchsten Einbußen unter den vier größten Märkten der Region in Deutschland zu beobachten. Dort nahmen die Nutzfahrzeugverkäufe um 12,4 Prozent ab. Danach folgte Frankreich mit einem Verlust von 5,3 Prozent. In Italien ging der Verkauf um 3,9 Prozent zurück, während aus Spanien sogar ein Plus von 1,2 gemeldet wird.Während des Gesamtzeitraum von Januar bis Oktober sanken die Neuzulassungszahlen um 16,8 Prozent auf 1,3 Millionen Einheiten in Europa zurück. Die vier großen Märkte Spanien, Frankreich, Deutschland und Italien verzeichneten allesamt zweistellige Verluste von teils über 20 Prozent.Neue leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 TonnenEn Detail meldet Acea für Oktober einen 13,9-prozentigen Rückgang der Neuzulassungen von leichten Nutzfahrzeugen auf insgesamt 102.766 Einheiten. Davon betroffen waren alle großen EU-Märkte, insbesondere Deutschland einem Minus von 16,6 Prozent. Nur Spanien blieb mit rückläufigen 0,5 Prozent fast stabil.
Auch die Bilanz des gesamten bisherigen Jahres, von Januar bis Oktober, fällt negativ aus. Um satte 20,6 Prozent auf eine Million Einheiten sanken die Zulassungen leichter Nutzfahrzeuge in der EU. Einzige Ausnahme waren die Märkte in der Tschechischen Republik und der Slowakei. Aber war es mit einem Plus von 1,6 und 0,1 Prozent eher eine Stagnation als ein Wachstum. Schwere Nutzfahrzeuge ab 16 TonnenSchwere Nutzfahrzeuge dagegen legten bei den Neuzulassungszahlen im Oktober deutlich zu. Um 18 Prozent auf 23.592 Einheiten schnellten die Verkaufszahlen nach oben. Die vier wichtigsten Märkte in Westeuropa hatten daran alle ihren Anteil, wobei Italien mit 33,7 Prozent den stärksten Zuwachs verzeichnete. In Deutschland legte der Markt nur leicht, um 1,2 Prozent, zu.
Positiv ist die Bilanz des gesamten bisherigen Jahres. Von Januar bis Oktober stiegen die Neufahrzeugverkäufe schwerer Nutzfahrzeuge um 5,9 Prozent auf 211.649 Einheiten. Die vier großen Westeuropäischen Märkte hatten daran alle Anteil, mit Ausnahme von Deutschland. Hierzulande waren die Zahlen um 0,6 Prozent rückläufig. Mittelschwere Nutzfahrzeuge über 3,5 TonnenUm immerhin 16 Prozent gingen im Oktober die Neuzulassungszahlen in der EU bei mittelschweren Lkw über 3,5 Tonnen nach oben. Die meisten Märkte in der Region verzeichneten zweistellige auch in diesem Segment Zuwächse. Positiv war die Entwicklung vor allem in Polen – der drittgrößte EU-Markt für Lkw –, wo die Zulassungszahlen um deutliche 24,7 Prozent in die Höhe schnellten und Italien, wo der Zuwachs sogar bei 28,5 Prozent lag. Für Deutschland meldet Acea 3,5 Prozent mehr Neuzulassungen als im Oktober 2021.
Auch in der Gesamtbetrachtung Januar bis Oktober legten die mittleren Nutzfahrzeuge um 2,7 Prozent auf 247.253 verkaufte Einheiten zu. Die vier wichtigsten Märkte in Westeuropa verzeichneten gemischte Ergebnisse. Deutschland und Frankreich mussten Rückgänge von 3,7 Prozent und 0,8 Prozent hinnehmen. Dagegen konnte Spanien einen Zuwachs von 9,9 Prozent verzeichnen, gefolgt von Italien mit einem bescheideneren Anstieg von 0,8 Prozent.
ACEA-Statistik Zulassungen: Mehr Trucks, weniger Vans
Update vom 27.10.2022 von Johannes Reichel
Im September 2022 gingen die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in der EU erneut zurück und markierten den fünfzehnten monatlichen Rückgang in Folge. Nur das Segment der schweren Trucks legte zu.
Im September 2022 gingen die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen in der EU erneut zurück und markierten den fünfzehnten monatlichen Rückgang in Folge. Trotz einer starken Erholung der Lkw-Zulassungen ging der Gesamtabsatz von Nutzfahrzeugen um 6,6 Prozent auf 133.873 Einheiten zurück, belastet durch die negative Entwicklung im Transportersegment. Mit Ausnahme von Spanien (+0,1 Prozent) waren alle wichtigen Märkte in der EU mit Rückgängen konfrontiert: Frankreich (-11,0 Prozent), Italien (-10,7 Prozent) und Deutschland (-3,1 Prozent). In den ersten drei Quartalen des Jahres 2022 blieb der Absatz von Nutzfahrzeugen in der EU im negativen Bereich (-17,6 Prozent) und belief sich auf fast 1,2 Millionen Einheiten. Die vier größten Märkte der Region verzeichneten alle negative Ergebnisse, wobei Spanien den stärksten Rückgang verzeichnete (-23,0 Prozent).Neue leichte Nutzfahrzeuge (LCV) bis 3,5 tDie Neuzulassungen von leichten Nutzfahrzeugen in der EU gingen im September um 11,3 Prozent auf 105.790 Einheiten zurück. Dieser negative Trend spiegelte sich in der schwachen Performance der vier Schlüsselmärkte der Region wider, die alle Rückgänge erlitten: Italien (-13,5 Prozent), Frankreich (-12,3 Prozent), Deutschland (7,2 Prozent) und Spanien (-3,5 Prozent).Neun Monate nach Beginn des Jahres 2022 gingen die EU-Neuzulassungen von Transportern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21,2 Prozent zurück, vermeldet die European Automobile Manufacturers’ Association (ACEA). Mit Ausnahme von Zypern (+6,4 Prozent) und der Slowakei (+0,2 Prozent) verzeichneten alle EU-Märkte Rückgänge, einschließlich der vier großen: Spanien (-27,7 Prozent), Frankreich (22,4 Prozent), Deutschland (-18,9 Prozent). und Italien (-12,4 Prozent).Neue schwere Nutzfahrzeuge (HCV) ab 16tDie September-Zulassungen neuer schwerer Lkw in der gesamten EU waren stark, wobei sich das Segment um 21,0 Prozent steigerte, da alle Märkte in der Region – mit Ausnahme von Portugal (-35,7 Prozent) – solide Zuwächse verzeichneten. Vor allem die mitteleuropäischen Länder sorgten für einen starken Wachstumsschub im vergangenen Monat und verzeichneten in Kroatien (+173,5 Prozent) und Litauen (+154,2 Prozent) sogar Zuwächse im dreistelligen Prozentbereich.Von Januar bis September 2022 stiegen die Neuzulassungen schwerer Lkw um 4,6 Prozent auf 188.067 verkaufte Einheiten in der Europäischen Union. Die beiden aufeinanderfolgenden positiven Ergebnisse im August und September trugen dazu bei, die Performance seit Jahresbeginn zu verbessern. Damit schnitten drei der vier EU-Schlüsselmärkte besser ab als vor einem Jahr, lediglich Deutschland verzeichnete einen leichten Rückgang (-0,8 Prozent).
Neue mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge (MHCV) über 3,5 tDie Neuzulassungen von mittelschweren und schweren Lkw in der EU stiegen im September um 18,3 Prozent. Mit Ausnahme von Portugal (-32,6 Prozent) trugen alle Märkte der Region positiv zum Gesamtwachstum bei, einschließlich der vier größten: Spanien (+22,8 Prozent), Deutschland (+11,9 Prozent), Frankreich (+3,0 Prozent) und Italien (+3,0 Prozent).Neun Monate nach Jahresbeginn stiegen die verkauften Neuwagen in der gesamten Europäischen Union um 1,5 Prozent, da die in den letzten beiden Monaten verzeichneten Zuwächse das kumulierte Ergebnis in den positiven Bereich brachten. Die mitteleuropäischen Länder trugen maßgeblich zu dieser positiven Entwicklung bei (+9,6 Prozent). Auf der anderen Seite verzeichnete von den vier großen westeuropäischen Märkten nur Spanien ein Wachstum (+10,3 Prozent).Neue mittlere und schwere Busse und Reisebusse (MHBC) über 3,5 tIm September 2022 blieben die EU-Zulassungen neuer Busse und Reisebusse mit 2.370 verkauften Einheiten unverändert (-0,1 Prozent). Die vier größten Märkte der Region verzeichneten gemischte Ergebnisse. Den stärksten Rückgang verzeichnete Frankreich (-19,6 Prozent), gefolgt von Deutschland (-5,4 Prozent). Italien verzeichnete dagegen einen deutlichen Anstieg (+32,0Prozent).Im bisherigen Jahresverlauf 2022 gingen die Neuzulassungen von Bussen um 4,8 Prozent auf 20.457 Einheiten zurück. Unter den vier Hauptmärkten der EU verzeichnete Spanien als einziger ein Wachstum (+29,3 Prozent). Dagegen mussten Deutschland (22,5 Prozent), Frankreich (-14,9 Prozent) und Italien (-9,4 Prozent) deutliche Rückgänge hinnehmen.
Europäische Zulassungszahlen im Aufwind
Update vom 30.05.2011 von Redaktion (allg.)
Laut Statistik des europäischen Automobilherstellerverbandes ACEA sind die Neuzulassungen von Lkw und Bussen im April gegenüber dem Vorjahresmonat in der Europäischen Union (EU) um 9,5 Prozent gestiegen.
Seit Jahresbeginn seien somit in den Mitgliedsstaaten der EU insgesamt 657.707 neue Nutzfahrzeuge zugelassen worden. Das sind 13,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gut jedes sechste Fahrzeug davon ist in Deutschland ausgeliefert worden. Hierzulande sind von Januar bis April dieses Jahres 103.020 gewerbliche Zulassungen registriert worden, was einem Plus von 25,5 Prozent gegenüber 2010 entspricht. Die Bundesrepublik ist damit der drittgrößte europäische Absatzmarkt für Nutzfahrzeuge hinter Franreich mit 161.941 ausgelieferten Einheiten (+7,7 Prozent) und Großbritannien, wo bis April 104.190 Lkw und Busse neu zugelassen worden sind (+28,6 Prozent). Zugpferd dieser Entwicklung sei vor allem der Markt für schwere Lkw über 16 Tonnen Gesamtgewicht. Ihr Absatz ist in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um mehr als 50 Prozent auf 19.860 Einheiten gestiegen. Die Bundesrepublik bleibt somit der wichtigste europäische Markt. Aber auch das Segment der Transporter hat nach Aussagen des ACEA in den ersten vier Monaten des Jahres mit einer Absatzsteigerung von 18,9 Prozent auf 58.980 Einheiten eine zweistellige Zuwachsrate gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbucht. Damit liegt Deutschland deutlich über dem europäischen Durchschnittswert von 8,9 Prozent. (mid/swe)
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