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24plus schränkt Tausch ein

Die Partner der Stückgutkooperation 24plus logistics network tauschen Europaletten nur noch mit Spediteuren aus Ländern, die ebenfalls einen Lademitteltausch anbieten.
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Redaktion (allg.)
Hintergrund dieses Beschlusses ist die Entscheidung von Spediteuren aus zahlreichen europäischen Länden, darunter Italien, der Schweiz und Dänemark, aus dem europäischen Palettenpool auszusteigen. Werden Sendungen in diese Länder auf Europaletten ausgeliefert, bekommen die deutschen Unternehmen keine Tauschpalette zurück. Jedoch beharren die Spediteure aus dem Ausland bei Sendungen nach Deutschland häufig auf den Palettentausch mit dem Argument, Deutschland sei Mitglied im Palettenpool. „Diese ungleiche Praxis treibt das Lademittelsaldo unserer Partner zwangsläufig ins Minus und belastet damit die Erträge massiv“, sagt Peter Baumann, Geschäftsführer von 24plus. „Daher haben sich die 24plus-Partner einvernehmlich entschieden, das Tauschsystem nur noch dort zu akzeptieren, wo es funktioniert. Wo wir getauscht bekommen, tauschen wir gerne.“ Andernfalls gilt nach der Neuregelung von 24plus eine Europalette – wie ein Karton – als Bestandteil der Sendung. Baumann: „Es ist dann Aufgabe des Versenders, die Palette dem Empfänger anzurechnen. Dazu führen unsere Partner Gespräche mit ihren Kunden.“ Die Entscheidung der Partner gegen den einseitigern Tausch gilt für Sendungen im gemeinsamen 24plus-Netz. Unberührt davon bleiben Individualabsprachen zwischen Absender und Empfänger. „Einigen sich Absender und Empfänger auf einen Palettentausch, sind alle 24plus-Partner flexibel genug, diese einzelvertraglichen Regelungen umzusetzen“, betont Baumann.
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