A6: Erste HPC-Lader für E-Trucks an der Europamagistrale
Die Lage des 24-Autohofs an der Autobahn A6 sei nicht nur verkehrstechnisch, als Mittelpunkt der Magistrale Paris-Prag sowie Hamburg-Mailand, eine der prägnantesten Lagen Europas, sondern vielmehr zeichne sich der Standort durch sein in Europa einmaliges Versorgungsangebot aus und mache Bad Rappenau zum Standort der Superlative. Bereits 2013 holte das Familienunternehmen der „24-Autohöfe“ aus Regensburg den amerikanischen Elektromobilitätspionier Tesla mit sechs Superchargern erstmals in Deutschland an die deutsche Autobahn - an die A6 nach Bad Rappenau. Nur vier Jahre später folgte dann die Eröffnung der ersten Pkw-Wasserstofftankstelle in Baden-Württemberg – ebenfalls in Bad Rappenau. Nun folge der nächste Meilenstein mit Partner Aral pulse: Mit der Inbetriebnahme der ersten zwei öffentlichen Schnellladesäulen nun auch für den gewerblichen Güterverkehr. Damit wird eine wichtige Netzlücke der äußerst stark frequentierten A6 zwischen Nürnberg und Heidelberg Höhe Heilbronn geschlossen.
3,1 Milliarden Tonnen Güter pro Jahr werden von Lkw transportiert
Die deutsche Lkw-Flotte zählte zuletzt über 3,8 Millionen Fahrzeuge – Tendenz steigend. Der überwiegende Anteil ist mit Verbrennungsmotor unterwegs. Damit batterieelektrische Lkw im anspruchsvollen Logistikgeschäft Modelle mit Verbrennungsmotor ohne Einbuße ersetzen können, ist eine leistungsfähige und auf den Lastverkehr ausgerichtete, flächendeckende Ladeinfrastruktur notwendig. Aral betreibt mit seiner E-Mobilitätsmarke Aral pulse deutschlandweit aktuell 26 Standorte für das Lkw-Laden. 2023 wurde der „erste Lkw-Ladekorridor Europas“ durch Aral pulse entlang des Rhein-Alpen-Korridors in Betrieb genommen. Die zwei E-Lkw-Schnelllader am 24-Aral Autohof in Bad Rappenau mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt (kW) ermöglichen Fahrern in rund 45 Minuten Strom für bis zu 200 Kilometer zu beziehen.
“Im Mittel- und Schwerlastverkehr spielt die Elektrifizierung eine wichtige Rolle bei der Reduzierung der Flottenemissionen. Dafür wird eine leistungsfähige Ladeinfrastruktur benötigt, wie wir sie an unseren Lkw-Ladestandorten entlang der Verkehrsachsen errichten“, erklärt Alexander Junge, Aral Vorstand für Elektromobilität. Aber auch Elektro-Pkw-Fahrer können sich zukünftig am Standort Bad Rappenau über acht neue Schnellladepunkte der Marke Aral pulse freuen – laut Connect Ladenetztest 2024 Deutschlands bester Schnellladeanbieter, zum zweiten Mal in Folge und als einziger Anbieter mit der Note „Sehr gut“.
Insgesamt betreibt Aral pulse deutschlandweit inzwischen mehr als 3.200 Ladepunkte an rund 450 Standorten.
Autohöfe als wichtiger Partner
Autohöfe nehmen aufgrund ihrer sehr guten Erreichbarkeit, sowohl von beiden Autobahnfahrtrichtungen als auch der Region, eine Schlüsselrolle in der Mobilitätswende ein. Gerade beim Hochlauf des Elektro-Pkw waren die Autohöfe unverzichtbar, um ein flächendeckendes Ladenetz entlang der Autobahn zu schaffen. Laut einer Analyse der Vereinigung Deutscher Autohöfe e.V. können E-Autofahrer heute im Schnitt zehn Ultraschnellladepunkte an einem Autohof erwarten, an einer der bundeseigenen Autobahnraststätte im Schnitt nur zwei. Beim nun beginnenden Aufbau der äußerst kapitalintensiven Ladeinfrastruktur für den Schwerlastverkehr sind die System- und Standortunterschiede von noch höherer Bedeutung.
Daniel Ruscheinsky, Geschäftsführer der 24-Autohöfe, beschreibt die Vorzüge der Autohöfe aus Sicht der Industrie wie folgt: „Aufgrund der typischen Lage in Gewerbe- und Industriegebieten sind die notwendigen netztechnischen Erschließungen bereits vorhanden oder in kürzester Entfernung. Darüber hinaus ist eine schnelle Umsetzung möglich, da Flächen verfügbar und Genehmigungen unproblematisch sind, da es sich bereits um Gewerbegebiete handelt.“
Weiter zeichnen sich Autohöfe insbesondere durch ihr qualitativ hochwertiges Parkplatzmanagement und Serviceangebot aus: Überwachte Lkw-Stellplätze, Beleuchtung, 24h-Verpflegung und saubere, sanitäre Anlagen sind nur einige von vielen Merkmalen, die insbesondere die Brummi-Fahrer auf langen Fahrten schätzen.
„Wer den Weg für den Hochlauf von batterieelektrischen LKWs bereiten möchte, muss mit dem Ladeinitialnetz an den attraktivsten und effizientesten Standorten beginnen. Nur wenn ein Verkaufsstandort attraktiv und zuverlässig ist, wird er auch angenommen,“ erklärt Ruscheinsky, der auf 37 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Autohöfen zurückgreifen kann und sich über den gelungenen Meilenstein in der baden-württembergischen Kurstadt Bad Rappenau freut.
In Kürze sollen weitere Ansiedlungen aus dem Bereich der “Mobilität der Zukunft” am Standort des 24-Aral Autohof folgen. Derweil erfreuen sich die neu gewonnen batterieelektrischen Kunden an einem umfangreichen Gastronomie- und Serviceangebot von Coffee Fellows, Subway und der 24-Fresh-Gastronomie, sowie der anliegenden Quickfood-Betriebe McDonald's und Burger King.
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