ACEA will Förderung kleiner E-Autos in Europa
Der europäische Autobauerverband ACEA hat die Förderung kleiner, stadttauglicher Elektroautos angeregt, vergleichbar des japanischen „Kei-Car“-Konzepts. Kei (Kurzform für keijidosha, „Leichtautomobil“) ist eine Kategorie von Autos in Japan, deren geringe Größe und begrenzter Hubraum von der Regierung reguliert werden. So werden dort Fahrzeuge gefördert, die besser für beengte städtische Umgebungen geeignet sind – in der europäischen Version eben als kleine E-Autos.
"Das Kei Car ist ein perfektes Beispiel dafür, was wir auch in Europa tun sollten. Mit einer staatlichen finanziellen Unterstützung oder einer reduzierten Umsatzsteuer könnten die Anschaffungspreise für diese kleinen E-Autos um ein Drittel niedriger sein als für sonstige Privatfahrzeuge“, regte Luca de Meo, CEO der Renault-Gruppe und Präsident des ACEA, bei der Vorstellung eines Manifests für strengere Emissionsvorschriften in der EU an.
Senkung von Gebühren
Das könne unterstützt werden durch um 20 % gesenkte Autobahn- oder sonstige Mautgebühren für die elektrischen Kei Cars, damit die Stadtzentren für die Bewohner der Peripherie zugänglich blieben. In den Citys selber könne man die kleinen Fahrzeuge dann von einer allgemeinen Stellplatznachweispflicht ausnehmen.
"Ich sehe keinen Grund, warum die Europäer dazu verdammt sein sollten, bei dieser Art von kollektivem, klugem und gewinnbringendem Spiel schlecht abzuschneiden. Dies ist die Art von sehr konkreten Vorschlägen, an denen wir arbeiten wollen, um gleichzeitig die globale Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitsplätze in Europa, den grünen Übergang und die freie Mobilität für alle zu gewährleisten", kündigte de Meo an.
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