Agravis verzichtet auf automatische Technik

Die Agravis Raiffeisen AG, ein Unternehmen der Agrarwirtschaft, hat im März ihr neues Zentrallager mit integriertem Gefahrstofflager für Pflanzenschutz- und Desinfektionsmittel in Münster eingeweiht.
Redaktion (allg.)
Insgesamt lässt sich auf einer Gesamtfläche von 16.500 m² mit etwa 20.000 Palettenplätzen ein Warenumschlag von rund 165.000 Paletten pro Jahr erzielen. Bei Planung, Ausschreibung und Realisierung des neuen Distributionszentrums inkl. der Organisations-, Lager- und Kommissioniersysteme setzte das Agrarunternehmen auf die Heidelberger i+o Industrieplanung + Organisation GmbH. Gemeinsam entschied man sich für ein konventionelles staplerbedientes Regalsystem, das komplett auf den Einsatz automatisierter Lagertechnik verzichtet. Zudem begleitete i+o die Implementierung der Lagerverwaltungssoftware. Das in Münster angesiedelte, größte Kraftfutterwerk von Agravis ist per Shuttle an das Zentrallager angebunden. Über ein Schnell-Entladesystem werden die Paletten direkt am Wareneingang abgeladen. Stapler lagern sie in ein 46 m langes Durchlaufregal, das vier Nachschubebenen und einen Kommissioniertunnel beinhaltet, ein. Alle Transporte und Kommissionierungen führt Agravis künftig beleglos mit mobilen Datenfunk-Terminals durch.