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Alpega: Frachtenbörse Teleroute mit FastPayment in Polen

Finanzierungen mit einem Klick will das Unternehmen europäischen Spediteuren mit seinen Finanzlösungen ermöglichen. Das FastPayment lässt sich nun auch in Polen nutzen.

Mit FastPayment, so Alpega, können Spediteure innerhalb von nur wenigen Stunden zu ihrem Geld kommen. | Bild: Alpega.
Mit FastPayment, so Alpega, können Spediteure innerhalb von nur wenigen Stunden zu ihrem Geld kommen. | Bild: Alpega.
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Johannes Reichel
(erschienen bei PROFI-Werkstatt von Claudia Leistritz)

Zu den häufigsten Problemen, so berichtet der Anbieter von Logistik-Software Alpega, zählen im Transportgewerbe die langen Zahlungsfristen. Speziell in Polen beispielsweise soll es durchschnittlich 45 bis 60 Tage dauern, bis die Spediteure nach der Ausstellung einer Rechnung ausgezahlt werden. Durch die steigenden Kraftstoff- und Transportkosten jedoch stünden viele Unternehmen unter noch stärkerem Druck und seien umso mehr auf zügige Bezahlung ihrer Leistungen angewiesen. „Das wird zu einer Bedrohung für die Geschäftskontinuität, und die Zahl der Insolvenzen unter den Spediteuren steigt“, heißt es. Alpega bietet neben seinen Frachtenbörsen auch verschiedene Finanzlösungen an, um diese Gefahren einzudämmen.

Schnell und ohne viel Aufwand

Dazu hat das auf den Transportsektor spezialisierte Softwareunternehmen, das weltweit in 80 Ländern aktiv ist, die nach eigenen Angaben „sichere“ Lösung FastPayment entwickelt, mit der sich lange Zahlungsfristen überwinden lassen sollen. Das gesamte Verfahren zur Beantragung kurzfristiger Finanzierungen für bestimmte Rechnungen laufe zu 100 Prozent online, „ohne komplizierte Formalitäten“ – und innerhalb von nur wenigen Stunden könne die Zahlung erfolgen. In Spanien und den Benelux-Ländern werde die Lösung bereits erfolgreich eingesetzt, die nun in der Erweiterung dieses Dienstes auch in Polen eingeführt wird.

Paneuropäische Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU)

Mit seinem „Ökosystem von Finanzdienstleistungen“ will Alpega sicherstellen, dass das Angebot als paneuropäische Frachtenbörse in ganz Europa genutzt werden kann und hat daher nach eigenen Angaben auch in Partnerschaften mit verschiedenen Finanzdienstleistern investiert, um das Verfahren auf feste Füße zu stellen. „Auf diese Weise kann Alpega eine solide europäische Abdeckung und gleichzeitig eine nahtlose Erfahrung für alle europäischen Kunden bieten“, lautet die Meldung.

Man habe zudem mit der in das System eingebundenen Entwicklung eine allseits überzeugende Lösung gefunden. Denn es herrschten vielfach Zurückhaltung, Missverständnisse oder Unkenntnis über die von Banken abgelösten neuen Finanzangebote, sagt Fabrice Douteaud, Geschäftsführer von Teleroute, einer der unter dem Alpega-Dach vereinten Frachtenbörsen:

„Wenn wir unsere Kunden befragen, stellen wir fest, dass viele KMU nicht mit bankenunabhängigen Finanzlösungen wie Factoring vertraut sind oder glauben, dass ihr Unternehmen eine solche Dienstleistung nicht in Anspruch nehmen kann. Indem wir FastPayment über Teleroute anbieten, beseitigen wir diese Barriere und helfen den Unternehmen direkt“.

Also habe man im intensiven Austausch die Anliegen der Kunden erforscht und anhand der Ergebnisse nun eine „leicht zugängliche“ Lösung entwickelt.

Unterschiedliche Finanzlösungen, gänzlich online

Die „schnelle Bezahlung“ gehört zu dem größeren Ökosystem an Finanzdienstleistungen für Spediteure, die von den Alpega-Frachtenbörsen angeboten werden. Weitere Elemente sind der Versicherungsdienst Payment Guarantee oder der gütliche Schuldenvermittlungsdienst Debt Mediation Service für Transportanbieter. Beide Dienstleistungen, so Alpega, verminderten das Risiko eines Zahlungsausfalls durch den Schuldner und könnten vollständig online über die Frachtenbörsen beantragt werden.

Mehr Geschäft, weniger Leerfahrten

Teleroute zählt sich zur führenden europäischen Fracht- und Fahrzeugbörse für nationale und internationale Routen. Täglich finden sich über 350.000 Möglichkeiten für Spediteure, ihre Lkw zu füllen, mehr Geschäft zu machen und Leerfahrten zu reduzieren. Vor allem die Leerfahrten wolle Alpega um einer umweltfreundlichen Mobilität willen vermeiden helfen, heißt es.

„Heute sind europaweit 40 Prozent der Lkw auf den Straßen leer, was 20 Prozent der Staus auf den Autobahnen verursacht und jährlich 120 Millionen Tonnen CO2 in die Umwelt bläst. Um diese Menge an Emissionen auszugleichen, müsste man 4,3 Milliarden Bäume pro Jahr pflanzen“,

meint das Logistiksoftwareunternehmen abschließend.

Die Alpega Gruppe ist seit mehr als 30 Jahren im Transportsektor aktiv. Zum Angebot der Logistiksoftwareexperten gehören modulare Lösungen für „jede Transportanforderung und logistische Komplexität“. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben branchenweit die einzige skalierbare End-to-End-Softwaresuite entwickelt.

Mit Alpega TMS (Transport Management System) können Transportunternehmen ihre Prozesse steuern. Alle Partner von globalen und lokalen Lieferketten sind damit in der Lage, in einer Art „kollaborativem Ökosystem“ miteinander zu kooperieren. Außerdem, heißt es, können sich die Lösungen unabhängig von der Komplexität der Logistikprozesse mit den Anforderungen weiterentwickeln. Weitere Elemente aus dem Portfolio sind TenderEasy für den Frachteinkauf sowie die europäischen Frachtenbörsen 123cargo, Teleroute und Wtransnet, „auf denen Spot-Lieferungen und freie Lkw-Kapazitäten zusammentreffen“, wie der Anbieter beschreibt. Zur Alpega-Gemeinschaft zählen laut Aussagen des Anbieters 85.000 Frachtführer und 350.000 Mitglieder.

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