Auflieger: Neuer Jumbo-Telesattel für Wolf System

Fahrzeugbauer Hangler rüstet den Transporteur von Bauelementen Wolf System mit einem teleskopierbaren Jumbo-Zweiachser aus.
Komplett ausgezogen soll der Auflieger eine Innenlänge von etwa 15,6 Metern erreichen. | Foto: Hangler Fahrzeugbau
Komplett ausgezogen soll der Auflieger eine Innenlänge von etwa 15,6 Metern erreichen. | Foto: Hangler Fahrzeugbau
Julian Kral

Der Anbieter von Transportlösungen Hangler Fahrzeugbau hat für Wolf System, Transporteur für Fertigbauelemente, einen Jumbo-Plateausattel mit Teleskopfunktion konstruiert. Der Auflieger in solider Schweißkonstruktion besteht laut Hangler aus hochwertigem Stahl. Den teleskopierbaren Zweiachser nutzt der Bauspezialist für Hallen, Ställe, Behälter und Häuser. „Wir bringen mit dem Telesattel Fertigbauelemente in Holzbauweise von der Produktion zur Baustelle“, sagt Eckhard Weller von Wolf System. „Ladungssicherung hat für uns oberste Priorität. Man muss ja zuverlässig von A nach B kommen.“ Bei der Rahmenkröpfung im Bereich des vorderen Plateaus wurden, wie der Hersteller mitteilt, doppelt ausgeführte, verstärkte I-Profil-Längsträger verbaut. Das Tiefladeplateau verfügt dabei im Hauptrahmen über einen doppelten Kastenrahmen. Der Außenrahmen aus U-Profilen sei nach außen offen und habe Aufnahmemöglichkeiten für Zurrringe und Rungen. Ein 40 mm starker Holzboden soll die Ladefläche besonders robust und belastbar machen.

Kompakt und wendig

Für den Transport langer Bauelemente hat das Fahrzeug, so Hangler, hinter der Kröpfung eine Vier-Meter-Teleskopierung, die nach je 500 mm pneumatisch arretierbar ist. Komplett ausgezogen soll der Auflieger eine Innenlänge von etwa 15,6 Meter erreichen. Nicht teleskopiert zeige sich der Zweiachser laut dem Fahrzeugbauer kompakt und wendig im Einsatz auf engen Baustellen. Das Tiefbett ist nach Herstellerangaben circa 8,2 Meter lang, der Schwanenhals rund 3,4 Meter. Die Ladehöhe soll im Tiefbett bei etwa 850 mm liegen, auf dem Schwanenhals bei etwa 1640 mm. Abdeckbare, etwa vier Meter lange Mulden im Tiefbett sollen zusätzliche Kapazitäten bei der Beladung mit hohen Bauelementen oder Maschinen schaffen.

Für die Ladungssicherung stehen, wie Hangler mitteilt, neun Paar Zurrringe unterhalb des Außenrahmens und weitere sechs Paar am Schwanenhals zur Verfügung. Sechs Reihen durchgehende Rundeisenzurrleisten in der Ladebrücke, vier Paar Rungenbüchsen im Bereich des Tiefbetts und sechs Rungentaschen mittig in der Ladefläche komplettieren das Ladungssicherungspaket. Zur Ausstattung gehöre auch eine hydraulische Teleskopabstützung sowie eine Zwangslenkung, die auf beide Achsen wirkt.