06.05.2008
Redaktion (allg.)
„Wir liegen voll im Zeitplan“, sagt Joachim Zimmermann, Geschäftsführer der Bayernhafen GmbH & Co. KG. Bis zur Inbetriebnahme werden auf 275 Metern am westlichen Kai zwei parallel verlaufende Gleise verlegt, die auch Lkw befahren können. Damit die Schiffe problemlos anlegen können, wird vor der Spundwand die Fahrrinne vertieft. Im nächsten Schritt wird der westliche Kaibereich auf einer Breite von 22 Metern asphaltiert. Für einen direkten Anschluss an die neuen Ladegleise werden bereits
bestehende Zuführungsgleise auf einer Länge von 125 Metern
teilweise rückgebaut und verschwenkt.
Der Ausbau des Passauer Hafens wurde notwendig, da der
Schiffsgüterumschlag in den vergangenen zehn Jahren um rund
57 Prozent gestiegen ist. „Mit der Aufrüstung zur trimodalen Schnittstelle für die drei Verkehrsträger Schiff, Bahn und Lkw schaffen wir die Basis für weiteres Wachstum und zusätzliches wirtschaftliches Potenzial“, sagt Joachim Zimmermann. Auf lange Sicht soll Schalding den Hafen Racklau ersetzen. Dort fehlt eine leistungsfähige Anbindung an das Straßen- und Schienennetz. Außerdem behindert Hochwasser regelmäßig die
Verladearbeiten.