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Autobahn GmbH: Digitales System erleichtert Parkplatzsuche

Parkraum wäre vorhanden, aber wo? Ein digitales Detektionssystem soll Lkw-Fahrern helfen, freie Stellplätze zu finden. Der Startschuss für das Projekt fiel jetzt an der A3.

An der Parkplatzsuche verzweifelt jeder Lkw-Fahrer regelmäßig, ein Pilotprojekt soll nun Abhilfe schaffen. (Symbolbild: Pixabay)
An der Parkplatzsuche verzweifelt jeder Lkw-Fahrer regelmäßig, ein Pilotprojekt soll nun Abhilfe schaffen. (Symbolbild: Pixabay)
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Johannes Reichel
(erschienen bei Transport von Nadine Bradl)

Die Autobahn GmbH des Bundes hat an der Autobahnraststätte Medenbach bei Wiesbaden ein Pilotprojekt für ein digitales Detektionssystem für Lkw in Betrieb genommen. Die Technologie kann zukünftig ein Baustein sein, um eine effizientere Nutzung des vorhandenen Parkraums an Autobahnraststätten zu ermöglichen, teilt das Unternehmen mit. Mit dem digitalen Parksystem an der A 3 soll den Lkw-Fahrern die Suche nach einem geeigneten Stellplatz erleichtert werden, indem sie über freie Stellplätze informiert werden und unnötiger Parksuchverkehr vermieden wird.

Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Die Zukunft der Mobilität ist digital und vernetzt. Mit dem Pilotprojekt zur Lkw-Stellplatzdetektion setzen wir genau hier an. Die heutige Inbetriebnahme ist ein positives Signal, gerade für die Logistik. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr setzt sich seit Jahren dafür ein, dass die Anzahl an Lkw-Stellplätzen auf Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen kontinuierlich steigt, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Deshalb haben wir einen 5-Punkte-Plan für besseres Lkw-Parken aufgelegt. Die Autobahn GmbH leistet mit der Stellplatzdetektion einen wichtigen Beitrag zu dessen Umsetzung.“

Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes sagte: „Die Autobahn GmbH nutzt die Chancen der Digitalisierung. Die Lkw-Stellplatzdetektion ist ein wichtiger Bestandteil unserer bundesweiten Digitaloffensive. Sie wird von dem zentralen Gedanken geleitet, den Service und die Sicherheit für die Nutzerinnen und Nutzer der Autobahn fortzuentwickeln.“

Der Geschäftsbereichsleiter Verkehrsmanagement, Betrieb und Verkehr der Autobahn GmbH Professor Gerd Riegelhuth, betonte: „Mittels eines Rotationslaserscanners werden sämtliche Bereiche einer Rastanlage in Echtzeit erfasst. Neben gekennzeichneten Stellplätzen erkennt die Anlage auch parkende Lkw auf Fahrgassen.“

Der Lkw-Verkehr hat auf den Autobahnen in den vergangenen Jahren konstant zugenommen. Daher treibt die Autobahn GmbH des Bundes neben dem weiteren Ausbau von Stellplätzen auch die Entwicklung intelligenter Parksysteme voran.

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