Automatisches Kleinteilelager: August Weckermann optimiert Materialfluss mit Jungheinrich

August Weckermann, ein Hersteller von Dreh- und Frästeilen, errichtet in seiner neuen Green Factory ein automatisches Kleinteilelager. Projektpartner ist Jungheinrich.

August Weckermann setzt bei seinem neuen automatischen Kleinteilelager in Eisenach auf Jungheinrich. (Bild: Jungheinrich)
August Weckermann setzt bei seinem neuen automatischen Kleinteilelager in Eisenach auf Jungheinrich. (Bild: Jungheinrich)
Tobias Schweikl
(erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Gunnar Knüpffer)

Der Hersteller von Dreh- und Frästeilen August Weckermann errichtet eine neue Produktionsstätte, bei der ein Energiekonzept unter dem Namen Green Factory realisiert werden soll. Um dabei auch den Materialfluss zu optimieren, hat das Unternehmen aus dem baden-württembergischen Eisenach bei Jungheinrich ein automatisches Kleinteilelager (AKL) geordert, gab der Lösungsanbieter für die Intralogistik am 17. November in einer Pressemitteilung bekannt.

Für das Traditionsunternehmen August Weckermann, das bislang lediglich automatische Lagerlifte für Kleinteile an verschiedenen Stellen entlang der Produktion im Einsatz hatte, ist das neue AKL ein  Schritt in Richtung Automatisierung. Das eingassige automatische Kleinteilelager verfügt über mehr als 10.000 Stellplätze und ist mit Kommissionierarbeitsplätzen an der Stirn- und der Regallängsseite ausgestattet. In dem 60 mal 4,2 mal 7,3 Meter großen Lager wird künftig an fünf Tagen in der Woche gearbeitet.

Zum Lieferumfang der Gesamtlösung gehört auch das Jungheinrich Warehouse Management System (WMS), das in die bestehende IT-Umgebung von August Weckermann integriert wird. Die schlüsselfertige Übergabe ist für Sommer 2023 geplant.

„Jungheinrich hat im Vorfeld verschiedene Szenarien für die Schnittstellenanbindung aufgezeigt und uns flexibel und ergebnisoffen beraten“, sagte Jens Schuler, Projektleiter bei August Weckermann. „Letztlich hat uns das vollumfängliche WMS für die Lagerverwaltung überzeugt.“