Automatisierung: Platz sparen im Zwischenlager

Mit einem flurfreien Regalbediengerät von Westfalia kann man Fläche einsparen und die Hallenhöhe nutzen, um mehr Lagerplätze zu schaffen.

Eine Zwischenlagerlösung beim Folienspezialisten VF Verpackungen. | Bild: Westfalia
Eine Zwischenlagerlösung beim Folienspezialisten VF Verpackungen. | Bild: Westfalia
Tobias Schweikl

Der Intralogistikspezialist Westfalia optimiert die Abläufe und Prozesse im Zwischenlager. Kostensteigerungen ergäben sich hier vor allem zwischen Produktion und interner Weiterverarbeitung von Halbfertigwaren, so das Unternehmen. Überproduktionen würden in einigen Fällen sogar dem laufenden Fluss entnommen und an einen anderen Lagerort verbracht.

Mit dem flurfreien Regalbediengerät „Aviator“ sei der logistikgerechten Gestaltung und Anordnung von Lagersystemen keine Grenzen gesetzt. Hierbei kämen besonders vorteilhafte Kombinationsmöglichkeiten mit Stetig- und Unstetigförderern zustande, so Westfalia. Dieses ermögliche, projektspezifische Anforderungen besonders gut zu erfüllen. Ein Hauptaugenmerk könne auf dem Maximieren der Lagerkapazität liegen. Die vorhandene Hallenhöhe werde nicht nur durch zusätzliche Regalebenen ausgenutzt und als Kompaktlager ausgeführt, sondern Teilbereiche, von der Produktion kommend, bis zur Weiterverarbeitung, würden mit zusätzlichen Regalstellplätzen überbaut.

Falls Regalbediengeräte alleine nicht die gewünschte Leistung erbringen oder redundante Systeme im Zwischenlager vorzusehen sind, werden in der Regel sowohl die Horizontal- als auch Vertikalachse des Lagersystems durch Quertransportwagen und Senkrechtförderer abgebildet. Dieses geht zu Lasten der Lagerkapazität, bedeute aber mehr Sicherheit, wenn es um die Verfügbarkeit des Gesamtsystems geht, so das Unternehmen. Im Einzelfall gelte es zu entscheiden, welche Technik für welchen Anwendungsfall zum Tragen kommt.