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Behältermanagement: GS1 Smart-Box geht in Serie

Die Auslieferung der ersten 100.000 standardisierten Mehrwegtransportbehälter ist nach erfolgreicher Testphase angelaufen. Einstieg für weitere Unternehmen aus Industrie und Handel möglich.

Eine GS1 Smart-Box von über 100.000 der Standard-Mehrwegbehälter der ersten Serienproduktion. | Bild: Georg Utz GmbH
Eine GS1 Smart-Box von über 100.000 der Standard-Mehrwegbehälter der ersten Serienproduktion. | Bild: Georg Utz GmbH
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Tobias Schweikl

Die GS1 Smart-Box hat einen Testlauf zwischen Industrie und Handel absolviert. Die Serienproduktion der Mehrwegbox startete anschließend bei der Georg Utz GmbH. Die ersten der 100.000 Serienbehälter wurden Ende April ausgeliefert. Mit einer Größe von 600x400x211 Millimetern sollen die blauen Kunststoffbehälter den Grundstock für die spätere Behälterfamilie bilden.

Die Maße sind so gewählt, dass sie die EUL-Ladehöhen 1,20 m und 2,40 m ausschöpfen. Die auf Kreislaufwirtschaft ausgelegte Distribution der Kunststoff-Mehrwegbox übernimmt das Unternehmen IPP als Pooling-Partner.

„Mit dem Start der Serienproduktion hat das Projekt GS1 Smart-Box einen weiteren wichtigen Meilenstein in Richtung effizienterer und nachhaltigerer Liefernetzwerke erreicht”, sagt Leonard Thomas, Head of Customer Logistics, Henkel Beauty Care, Supply Chain Retail Germany.

Im Testlauf wurde der grau gefärbte Prototyp, die sogenannte 0-Serie, unter anderem auf die Performance in automatisierten Prozessen sowie die reibungslose Identifikation per aufgebrachter GS1-Barcodes geprüft. Industrie und Handel schickten dazu insgesamt 500 Behälter durch ihre Produktions- und Abpackprozesse. Sie nahmen zum Beispiel den Ablauf im Verteilzentrum unter die Lupe.

Auf Industrieseite beteiligten sich Beiersdorf, Cosnova, Henkel, Kao, L’Oréal, und Procter & Gamble. Vom Handel testeten dm-drogerie markt, Edeka, Müller und Rossmann.

„Bereits beim Einsatz des Testbehälters konnte dieser viele seiner Vorteile für die Handelslogistik ausspielen, wie gesteigerte Effizienz und optimalere Umweltverträglichkeit. Dazu zählt zum Beispiel ein reduzierter Materialeinsatz, denn die GS1 Smart-Box kann den gesamten Logistik-Umlauf von der Produktion des Lieferanten bis in unsere Filialen abdecken. Umso mehr begrüßen wir, dass mit der Serienproduktion der standardisierte Mehrwegbehälter jetzt regulär in Betrieb genommen wird“, erläutert Boris Haltof, Abteilungsleitung Kleinkommissionierung, dm-drogerie markt.

Zunächst komme die „GS1 Smart-Box“ im Drogeriemarkt-Segment zum Einsatz. Später soll sie auch andere Konsumgüter – wie zum Beispiel Bekleidung oder Süßwaren – produkt-, umweltschonend und prozessfreundlich von der Produktion bis an den Point of Sale begleiten und so mehr Automatisierung in den Liefernetzwerken ermöglichen. Ziel ist es, den Behälter im offenen Pool anzubieten, um den unternehmens- und später auch länderübergreifenden Austausch voranzutreiben.

„Ihren ersten ‚Auslandseinsatz‘ hat die GS1 Smart-Box in Österreich in Kooperation mit GS1 Austria“, so Matthias Haubenreißer, Senior Manager Competence Center Supply Chain Management/ CC Mehrwegtransportverpackung bei GS1 Germany.

Interessierte Unternehmen aus Industrie und Handel können sich an GS1 Germany wenden.

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