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Bestands- und Absatzplanung im Lebensmittelgroßhandel: Transgourmet erstellt wöchentliche Bestellprognosen per Künstlicher Intelligenz

Mit einem Bestandsmanagement von Remira optimiert der Lebensmittelgroßhändler Transgourmet Österreich bereits seit einiger Zeit Lagerbestände und Warenverfügbarkeit. Die KI-basierte Software erkennt auch drohende Out-of-Stock-Szenarien, indem sie den Warenabsatz simuliert.

Transgourmet Österreich steuert mit der Bestandsmanagementsoftware LOGOMATE von Remira erfolgreich die Supply Chain. | Bild: Transgourmet Österreich
Transgourmet Österreich steuert mit der Bestandsmanagementsoftware LOGOMATE von Remira erfolgreich die Supply Chain. | Bild: Transgourmet Österreich
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In der dynamischen Welt des Lebensmittelgroßhandels ist eine schnelle und zuverlässige Bestands- und Absatzplanung von entscheidender Bedeutung für den Erfolg. Transgourmet Österreich setzt dafür die Softwarelösung „LOGOMATE“ von Remira ein. Sie hat sich als unverzichtbares Werkzeug für das Bestandsmanagement und die Steuerung der Supply Chain erwiesen – auch in herausfordernden Zeiten wie der Corona-Pandemie. Vor allem für die zweistufige Disposition ist LOGOMATE sehr wertvoll, lobt das Unternehmen.

Transgourmet Österreich ist der zweitgrößte Lebensmittelgroßhändler in Europa und gehört zur Schweizer Coop. Beliefert werden vor allem Gastronomie und Hotellerie. Das Sortiment von Transgourmet umfasst 29.000 Artikel, die alles abdecken, was Gastronomen benötigen, auch Non-Food-Artikel. Die Disposition erfolgt durch 13 Mitarbeitende, was 11 Vollzeitstellen entspricht. Derzeit werden 250.000 SKUs für 15 Verkaufsstandorte sowie ein Tiefkühllager, ein Frischelager (inkl. Cross-Docking-Abwicklung) und ein Trockensortimentslager disponiert. Demnächst wird ein neuer Standort in Klagenfurt mit weiteren 20.000 SKUs eröffnet. Für 2025 ist die Integration eines Tochterunternehmens geplant (ca. 30.000 SKUs).

Die Verkaufsstandorte beziehen 80 Prozent der Ware direkt von den Lieferanten, der Rest wird über die eigenen Lager bezogen. Im Verkauf werden ca. 60 Prozent der Waren ausgeliefert, während 40 Prozent von den Kunden vor Ort gekauft werden. Die Auslieferung erfolgt in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach Bestelleingang. Die Beschaffungswege ändern sich ständig, mit täglichen Bestellungen für Frischeprodukte und wöchentlichen Bestellungen für andere Sortimentsbereiche. Die Anzahl der Liefertage kann nicht reduziert werden, da an den Standorten nicht genügend Lagerfläche zur Verfügung steht, was die Bedeutung bedarfsgerechter Bestellmengen unterstreicht.

Die Bestandsmanagementsoftware „LOGOMATE“ von Remira nutzt das Unternehmen schon seit 2009. Bereits kurz nach der Einführung wurde der Verderb von Waren deutlich reduziert. Die Lagerbestände konnten um 15 Prozent reduziert werden, während die Warenverfügbarkeit um 13 Prozent stieg. Seit 2013 arbeitet Transgourmet mit einer zentralen Disposition für alle 15 Verkaufsstellen und die zusätzlichen Lager.

„Diese Zentralisierung ermöglichte eine weitere Steigerung der Warenverfügbarkeit und eine Senkung des Dispositionsaufwands, sodass trotz des Wachstums fast der gleiche Personalstand wie zuvor beibehalten werden konnte“, berichtet Christine Keszner, Bereichsleiterin Beschaffungslogistik.

Dank der zuverlässigen Bedarfs- und Absatzplanung hätte man immer die idealen Mengen auf Lager. Auch unsere Cross-Docking-Abwicklung wäre ohne den Einsatz von „LOGOMATE“ deutlich aufwendiger, so Keszner. Die KI-basierte Software erkennt frühzeitig drohende Out-of-Stock-Szenarien, indem sie den Warenabsatz simuliert. Auch saisonale Schwankungen werden bei der Bedarfsplanung automatisch berücksichtigt.

„Diese schnellen Anpassungen bei schwankenden Mengen könnten wir ohne LOGOMATE nicht leisten.“

Berechnung von Aktionsmengen und Verteilung von Restbeständen

Transgourmet Österreich nutzt außerdem die Module „LM promo+“ zur Berechnung von Aktionsmengen und „LM push“ zur Verteilung von Restbeständen bei Saisonartikeln. Viele Artikel des Lebensmittelgroßhändlers werden in verschiedenen Medien zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Aktionspreisen beworben. „LOGOMATE“ nutzt historische Vergleichsdaten und errechnet daraus die passende Aktionsmenge für die Zukunft. Auch Neueröffnungen lassen sich mit „LOGOMATE“ sehr gut planen, ergänzt Keszner:

„Wir wickeln damit die Erstbestückung und die laufende Disposition ab dem ersten Verkaufstag ab. LOGOMATE bietet uns viele Möglichkeiten, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Auch die Saisonerkennung an neuen Standorten funktioniert hervorragend.“

Auch in der Corona-Pandemie war die KI-basierte Software wertvoll. Hotels und Gastronomie mussten aufgrund der Lockdowns zeitweise schließen. Dadurch brach die Nachfrage nach einigen Produkten komplett ein, während andere weiterhin bestellt wurden.

„Für uns war in dieser Zeit eine schnelle Anpassung der Bestände entscheidend, um auf die veränderte Nachfrage reagieren zu können und gleichzeitig Verderb zu minimieren“, erklärt Keszner.

In dieser Zeit waren zwar mehr manuelle Anpassungen notwendig, da es keine historischen Vergleichsdaten gab. Durch den verstärkten Datenaustausch mit den Lieferanten konnte Transgourmet die Bestände besser an den Bedarf anpassen, was besonders bei der Wiedereröffnung der Gastronomie wichtig war.

„Mit LOGOMATE hatten wir auch in diesen schwierigen Zeiten ein Werkzeug, mit dem wir die Mengen sehr gut abschätzen, in den Bedarf berechnen und an unsere Lieferanten kommunizieren konnten“, lobt Keszner.

Wöchentliche Bestellprognosen

Die Vorgehensweise hat sich bewährt und wurde auch nach der Pandemie teilweise beibehalten. Die Lieferanten können von Transgourmet nun wöchentliche Bestellprognosen für die jeweils nächsten 26 Wochen erhalten, die von „LOGOMATE“ berechnet werden. Falls erforderlich kann die Software auch den Bedarf für noch längere Zeitspannen kalkulieren.

„So wissen unsere Lieferanten immer genau, mit welchen Mengen wir kalkulieren, und können ihre Produktion darauf abstimmen“, erklärt Keszner.

Transgourmet Österreich sei sehr zufrieden mit „LOGOMATE“, da es alle Anforderungen in der Beschaffung abdeckt und einfach zu bedienen sei. Die grafischen Darstellungen seien leicht verständlich und man müsse kein Statistikexperte sein, um zu erkennen, wie ein Bestellvorschlag entstünde, lobt Christine Keszner. Das manuelle Eingreifen in den Bestellvorschlag und auch in die Prognose ist bei Bedarf problemlos möglich.

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