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Bestseller: Modespezialist plant größtes Logistikzentrum aus Holz in Europa

Der Modespezialist errichtet im niederländischen Lelystad sein Logistics Center West, mit einer Fläche von 155.000 Quadratmetern. Dieses nachhaltige Projekt soll das Wachstum sichern.

Das Modeunternehmen Bestseller will in der Nähe von Amsterdam ein großes Logistikzentrum aus zertifiziertem Massivholz bauen. (Bild: Henning Larsen)
Das Modeunternehmen Bestseller will in der Nähe von Amsterdam ein großes Logistikzentrum aus zertifiziertem Massivholz bauen. (Bild: Henning Larsen)
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Johannes Reichel
(erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Gunnar Knüpffer)

Das Modeunternehmen Bestseller und das Architekturbüro Henning Larsen wollen in den kommenden Jahren ein Gebäude östlich von Amsterdam errichten, das das größte in Massivholzbauweise errichtete Logistikzentrum in Europa sein soll. Bei dem 155.000 Quadratmeter großen Logistics Center West (LCW) in Lelystad legen die Partner Wert auf Nachhaltigkeit und gutes Design, kommunizierte Bestseller am 25. Oktober auf seiner Website. So wird das für das Gebäude verwendete Massivholz von Lieferanten bezogen, die vom Forest Stewardship Council zertifiziert sind.

Das Logistikzentrum ist laut Bestseller entscheidend für die Erweiterung der Lieferkette des Unternehmens und die Unterstützung seines Wachstums. Es soll das Modeunternehmen näher an seine Großhandelskunden und die größten Einzelhandelsmärkte in Europa bringen. Bestseller geht davon aus, dass das Zentrum 2026 in Betrieb genommen werden kann.

„Wir freuen uns, das Design unseres neuen Logistikzentrums vorstellen zu können, für das wir uns sehr viel vorgenommen haben“, sagte Allan Kyhe Kjærgaard, der Logistikleiter von Bestseller. „Nicht nur, weil es unsere Möglichkeiten für zukünftiges Wachstum stärkt, sondern auch, weil es so konzipiert wurde, dass es sich durch nachhaltiges Bauen auszeichnet, nicht zuletzt durch die Wahl von Massivholz für den Bau. Wir wollten, dass das Gebäude unseren Wunsch nach ästhetischem Design abbildet, und wir sind sehr stolz auf das, was wir gemeinsam mit Henning Larsen erreicht haben.“

Das Gebäude, das von Rambøll und Henning Larsen entworfen wurde, wird aus Büros, Lagerhallen und einer Dachterrasse mit Restaurant und Garten bestehen. Ein wichtiger Teil des Entwurfsprozesses war es laut Unternehmen, einen Arbeitsplatz zu schaffen, der sowohl optisch ansprechend als auch gesund für die fast 600 Mitarbeiter ist, die in dem Zentrum arbeiten sollen. Das Team von Henning Larsen legte unter anderem Wert auf Tageslicht und Grünflächen sowie auf die Harmonisierung von Innen- und Außenelementen, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu fördern. Das Gebäude ist so konzipiert, dass es die höchste BREEAM-Zertifizierungsstufe „Outstanding“ erhalten soll.

Auf mehr als der Hälfte des gesamten Geländes befindet sich Landschaft. Der größte Teil der Fläche soll aus Feuchtgebieten und Wäldern bestehen, um die biologische Vielfalt zu schützen und zur CO2-Bindung beizutragen. Das Zentrum wird außerdem über ein optimiertes Regenwassersystem verfügen, das unter anderem vor Überschwemmungen schützt und das Regenwasser vom Dach wiederverwertet.

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