Bosch auf der IAA 2018 in Halle 16, Stand A01. #BoschIAA

Vorstellung auf der IAA: Die intelligente Scheinwerfersteuerung von BOSCH erkennt mit einer Videokamera die Umgebungshelligkeit sowie andere Fahrzeuge und ermittelt deren Entfernung. 

Bosch auf der IAA 2018 in Halle 16, Stand A01. #BoschIAA . Foto: BOSCH
Bosch auf der IAA 2018 in Halle 16, Stand A01. #BoschIAA . Foto: BOSCH
Redaktion (allg.)
von Bert Brandenburg, nfz-messe.com

Der Abblendlichtassistent kann das Abblendlicht des Fahrzeugs entsprechend der Beleuchtungssituation selbsttätig ein- oder ausschalten. Der Fernlichtassistent ermöglicht es dem Fahrer, so häufig wie möglich die Sichtverhältnisse bei Nacht durch Fernlicht zu verbessern, ohne es manuell ein- oder ausschalten zu müssen. Erkennt die Funktion keine anderen Fahrzeuge, aktiviert sie das Fernlicht. Werden von der Funktion Fahrzeuge detektiert, schaltet sie das Fernlicht automatisch aus.

Auf Basis von Videodaten kann auch die Reichweite des Abblend- oder Fernlichts automatisch geregelt werden. Die adaptive Fernlichtsteuerung regelt nicht nur die Reichweite bzw. Segmentierung des Lichts, sie passt auch die Breite der Ausleuchtung den Verkehrsverhältnissen an.

Damit können zum Beispiel Kurven vorausschauend ausgestrahlt werden oder im städtischen Verkehr durch einen breiteren Lichtkegel Straßenränder und damit potenziell gefährdete Fußgänger besser beleuchtet und erkannt werden.

Mit der kontinuierlichen Fernlichtsteuerung kann der Fahrer dauerhaft mit Fernlicht fahren. Sie basiert auf horizontal und vertikal schwenkbaren Scheinwerfern oder Voll-LED-Scheinwerfern, bei denen die gesamte Lichtverteilung segmentiert so gesteuert wird, dass einerseits Verkehrsteilnehmer, die geblendet werden könnten, vom Lichtkegel ausgespart sind, während andererseits der übrige Teil mit Fernlicht optimal ausgeleuchtet wird. Die Fernlichtverteilung bleibt dadurch nahezu erhalten, die Sichtweite für den Fahrer vergrößert sich erheblich.