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Branche benötigt Professionalisierung

Statt neue Geschäftsfelder strategisch zu erschließen, erweitern Logistik-Dienstleister diese oft nach dem Zufallsprinzip oder getrieben von Kundenwünschen.
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Redaktion (allg.)
Laut Februarausgabe des „SCI/Logistikbarometers“ der SCI Verkehr wollen fast 80% der Transport- und Logistikunternehmen ihr Geschäft erweitern. 58% der Befragten planen eine Erweiterung ihrer Leistungsvielfalt, 37% die Erschließung neuer regionaler Märkte (Doppelnennung war möglich). Für diesen Schritt fühlt sich aber nicht einmal ein Drittel der Unternehmen in vollem Umfang mit den relevanten Markt- und Wettbewerbsdaten gewappnet. Die Branche beklagt zudem ihre oft sehr schwachen Ergebnismargen. Übernahmen und Konzentrationsprozesse hin zu größeren integrierten Einheiten sind täglich zu beobachten. SCI Verkehr hat festgestellt, dass die Unternehmen fast durchgängig starke Defizite bei einer systematischen Entwicklung ihrer Geschäftsfelder aufweisen. Fachzeitschriften, interne Recherchen und Vertriebs-Know-How sind die wichtigsten Informationsquellen der Logistikunternehmen zur Marktbeobachtung und Strategieentwicklung. Doch nur etwas mehr als ein Drittel der Unternehmen greift auf Branchenstudien zurück, nicht einmal ein Viertel lässt sich beraten. Auch externe Datenbanken werden im Vergleich zu anderen Branchen noch wenig in Anspruch genommen.
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