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CeMAT 2016: Li-Ion-Gabelstapler senken Betriebskosten

Wartungsfreie Li-Ion-Akkus für Elektrostapler und Lagertechnikgeräte sind stark im Kommen. Auf der CeMAT 2016 stellt der Hersteller BYD nun eine Akku-Technik vor, die zudem noch besonders sicher sein soll.
Die Li-Ion-Elektrostapler von BYD verwenden so genannte Lithium-Eisenphosphat-Akkus, die als besonders sicher gelten. | Foto: BYD
Die Li-Ion-Elektrostapler von BYD verwenden so genannte Lithium-Eisenphosphat-Akkus, die als besonders sicher gelten. | Foto: BYD
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Tobias Schweikl

Unter dem Motto „Save money. SaFe [sic!] battery. Safe future.“ präsentiert der chinesische Gabelstaplerhersteller und Batteriespezialist BYD auf der CeMAT 2016 (31. Mai bis 03. Juni, Hannover) sein Angebot an Li-Ion-Flurförderzeugen. Das Unternehmen hat sich auf so genannte Lithium-Eisenphosphat-Akkus („LiFePO“) spezialisiert, die besonders robust und sicher („SaFe“) sein sollen. Hervorzuheben sind der IFOY-nominierte Elektro-Gegengewichtsstapler ECB18C, der Niederhubwagen PTP20H mit klappbarer Fahrerplattform und 12 km/h Fahrgeschwindigkeit, der Elektro-Hochhubwagen EPS14 mit 3-kW-Hubmotor und 1,5 kW starkem AC-Fahrmotor, sowie der Elektro-Schlepper T50 mit fünf Tonnen Zugfähigkeit und wartungsfreiem 48-Volt-Drehstrom-Antrieb. Per Rücktast-Einrichtung für den Kommissioniereinsatz in Vor- und Rückwärtsfahrt kann der Bediener neben dem Elektroschlepper hergehen. Lenk-Vorderräder in Zwillingsbestückung sollen die Standfestigkeit verbessern.
Wie bei allen Li-Ion-Staplern ist auch bei den BYD-Geräten kurzes Zwischenladen ohne negativen Memory-Effekt möglich. Das komplette Vollladen dauert beispielsweise beim T50-Schlepper rund eine Stunde. Vor allem im Mehrschichtbetrieb sollen durch die Li-Ion-Technik gegenüber Blei-Säure-Batterien Kostenvorteile entstehen. So entfallen durch das Zwischenladen die Kosten für Wechselbatterien. Service- und Wechselzeiten verursachen die wartungsfreien Li-Ion-Akkus ebenfalls keine. Zudem ist beim Laden keine Sicherheitstechnik erforderlich. Die neuen Akkus stoßen keine aus Säuren entstehenden Gase aus und enthalten keine Schwermetalle. Der Hersteller verspricht für seine Li-Ion-Akkus im täglichen Betrieb bis zu 40 Prozent Energie-Einsparung gegenüber Blei-Säure-Batterien. Nach acht Jahren oder 10.000 Betriebsstunden seien zudem noch 65 Prozent Batterie-Kapazität garantiert.
Die Lithium-Eisenphosphat-Batterien sind laut Herstellerangabe verschiedenen Härtetests unterzogen worden und entsprächen den Sicherheits-Zertifizierungen UL 1642, UL 2580, UN 38,3 und QC/T 743. Unter anderem seien Sicherheitstests für Entflammbarkeit, Kurzschluss, Einschlag, Aufprall, Bruch, Vibration, Schlag- und Stoßfestigkeit, Wasserabweisung, Hitze- und Kältebeständigkeit und Korrosion durchgeführt worden. Zusätzlich hätten die Batterien Crashtests mit 20 km/h und 64 km/h bestanden.
Details über den IFOY-nominierten BYD-Elektrostapler ECB18C lesen Sie in unserem CeMAT-Nachbericht in LOGISTRA 5-6/2016.
Halle 25, Stand F11

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