CeMAT South America 2015: Intralogistik-Messe leidet unter angespannter wirtschaftlicher Lage

Die Intralogistikmesse CeMAT South America bleibt die wichtigste Intralogistik-Messe Südamerikas, muss aber einen starken Besucherrückgang verkraften.
Zur CeMAT South America kamen in diesem Jahr 11.300 Besucher nach Sao Paulo. | Foto: Deutsche Messe AG
Zur CeMAT South America kamen in diesem Jahr 11.300 Besucher nach Sao Paulo. | Foto: Deutsche Messe AG
Tobias Schweikl

Vom 30. Juni bis zum 3. Juli präsentierten sich auf der CeMAT South America 211 Aussteller aus 23 Ländern den rund 11.300 Besuchern. Vor zwei Jahren lockte die Intralogistik-Messe - damals zusammen mit der paralllel stattfindenden Messe MDA - noch 18.236 Besucher auf das Messegelände im brasilianischen São Paulo. „Angesichts der wirtschaftlichen Lage in Brasilien sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagt dazu Wolfgang Pech, der zuständige Geschäftsbereichsleiter beim Veranstalter Deutsche Messe AG.
Insbesondere der erstmals etablierte Match-Making-Bereich sei sehr gut frequentiert worden. Dabei zählten Anfragen zu Beratungs- und IT-Lösungen zu den am stärksten nachgefragten Themen. In diesem Jahr standen auf der Veranstaltung vernetzte Technologien im Mittelpunkt, die dazu dienen, sowohl die Produktivität zu steigern als auch die Personal- und Instandhaltungskosten zu senken. Gezeigt wurden Flurförderzeuge, Hubwagen, Palettenwagen, Trailer sowie Warehouse-Management-Systeme. Als weitere Attraktion bildete die Sonderschau „Innovative Logistiklösungen“ die gesamte Logistikkette von der Anlieferung über die Lagerung bis hin zu Verpackung, Etikettierung und Versand ab.