City-Logistik: Deutscher Lastenradlogistik-Verband gegründet

Ein neuer Verband will die Interessen der alternativen Stadt-Logistiker bündeln und die Interessen der kleinen und mittelständischen Unternehmen vertreten.

Bündelung der Verkehre und der Interessen: Der europäische Radlogistikverband ECLF hat jetzt auch einen deutschen Ableger, der sich jetzt in Berlin begründete. | Foto: J. Reichel
Bündelung der Verkehre und der Interessen: Der europäische Radlogistikverband ECLF hat jetzt auch einen deutschen Ableger, der sich jetzt in Berlin begründete. | Foto: J. Reichel
Redaktion (allg.)

Wie bereits in der vergangenen Woche angekündigt, hat in Berlin eine Gruppe von Radlogistikern die Gründung eines deutschen Radlogistikverbandes beschlossen. Zum Start des Symposiums der Europäischen Fahrradlogistik-Föderation (ECLF) in Berlin trafen sich die City-Logistikunternehmer zur ersten gemeinsamen Sitzung. Dabei kam man überein, den Verband als deutsche Sektion der European Cargobike Logistics Federation ECLF zu begründen. Radlogistiker beliefern ihre Kunden mit Lastenrädern. Sie konsolidieren Sendungen unter anderem in sogenannten Microhubs, beliefern pro Tour mehrere Empfänger und optimieren so die Auslieferungstouren. Die Lastenräder können Nutzlasten bis 300 Kilogramm transportieren. Der zu gründende Radlogistik Verband Deutschland will sich als Interessenvertretung der kleinen und mittelständischen Unternehmen in diesem Bereich etablieren. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Er will sich für optimale Rahmenbedingungen zur Entwicklung der urbanen Radlogistik einsetzen. Ziel ist, das Potential für wirtschaftlich und ökologisch sinnvollen Einsatz von Radlogistik voll auszuschöpfen. Als vorläufige Sprecher sind Klaus Grund von Sachen auf Rädern aus Frankfurt am Main und Thomas Schmitz von veloCARRIER Mainz benannt. (tbu/jr)