City-Logistik: Stadt Hamburg kooperiert mit Daimler bei E-Nutzfahrzeugen

Für die Anschaffung leichter Nutzfahrzeuge, Lkw und Busse aus dem Konzern wollen die Kommune und der Hersteller "eng kooperieren".
Konzern und Kommune in Kooperation: Daimler und die Stadt Hamburg wollen die Elektromobilität bei Pkw, Lkw und Bussen vorantreiben. | Foto: Hamburg News
Konzern und Kommune in Kooperation: Daimler und die Stadt Hamburg wollen die Elektromobilität bei Pkw, Lkw und Bussen vorantreiben. | Foto: Hamburg News
Johannes Reichel

Die Freie und Hanse-Stadt Hamburg und der Automobilkonzern Daimler haben eine Kooperationsvereinbarung für nachhaltige urbane Mobilität unterzeichnet. In der sogenannten "Partnerschaft für urbane Mobilität" soll die Elektrifizierung sämtlicher Bereiche der urbanen Mobilität vorangetrieben werden, sowohl Individual-, Transport- als auch öffentlicher Personennahverkehr. Ziel der Zusammenarbeit sei es, speziell den flächendeckenden Ausbau der Elektromobilität sowie digitaler Mobilitätsangebote voranzutreiben, ließ der Konzern verlauten. Die Freie und Hansestadt Hamburg werde dazu im Stadtgebiet schrittweise bis 2019 insgesamt 1.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge und 150 Ladepunkte exklusiv für Carsharing-Fahrzeuge zur Verfügung stellen.

Vor dem Hintergrund des Vorhabens, ab 2020 nur noch emissionsfreie Busse zu beschaffen, unterstreichen die Beteiligten, dass die bisherige gemeinsame Evaluierung von Konzepten zum Einsatz elektrischer Busse weitergeführt werden soll. Im Bereich der Nutzfahrzeuge streben die Partner an, sowohl im Fahrzeugsegment der Transporter (3,5 t) als auch der Lkw (25 t) oder im Segment des schweren Verteilerverkehrs (bis 25 t) über die Konzernsparten Mercedes-Benz Vans und Daimler Trucks sowie die koordinierenden Instanzen auf Hamburger Seite eng zu kooperieren. Diese Aktivitäten sollen sich auf die Bereitstellung und Praxiserprobung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen aus der Van- und Truck-Sparte von Daimler erstrecken, so die Aussage.