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City-Logistik: Starship Roboter absolvierten 100.000 Kilometer

Start-Up zieht eine positive Zwischenbilanz der Praxiseinsätze, unter anderem in der Lieferlogistik bei Hermes in Hamburg. Kein Ersatz für Standardfahrzeuge, aber Ergänzung in Stoßzeiten.
Guckt mal, was da fährt: Hermes testete die Lieferroboter in der Zustelllogistik in Hamburg, hier im Stadtteil Ottensen. | Foto: Hermes Group
Guckt mal, was da fährt: Hermes testete die Lieferroboter in der Zustelllogistik in Hamburg, hier im Stadtteil Ottensen. | Foto: Hermes Group
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Johannes Reichel

Das estnische Robotik-Start-Up Starship Technologies hat anlässlich von 100.000 absolvierten Kundenkilometern eine positive Zwischenbilanz über die Praxiseinsätze des Lieferroboters gezogen. In Deutschland hat das Unternehmen zudem in diesem Jahr einen Standort in der Logistik-Metropole Hamburg eröffnet. Dort liefern sie aktuell Pizza und andere Essensbestellungen an private Endkunden aus. Auf ihren Touren hätten die Roboter bereits mit mehr als 12 Millionen Menschen Kontakt gehabt und seien auf positive Resonanz gestoßen. Die Roboter werden im Technologie-Zentrum in der estnischen Hauptstadt Tallinn permanent weiterentwickelt. "Durch die vernetzte künstliche Intelligenz lernen die Roboter exponentiell und perfektionieren ihr autonomes Fahrverhalten immer weiter", erklärte der Robotikspezialist.

Um den konkreten Einsatz der Lieferroboter zu testen, arbeitet das estnische Unternehmen mit verschiedenen Kooperationspartnern in den USA, Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz und Estland zusammen. Aktuell liefern die Roboter in Hamburg Bestellungen von Foodora sowie Domino’s Pizza. Der Vorteil für Kunden liege in der Unterstützung von Lieferungen zu Stoßzeiten etwa am Abend. Durch den stetigen Anstieg von Zustellungen in Deutschland, hätten immer mehr Lieferservices- und -unternehmen zu wenig Lieferanten, um diesen Bedarf zu decken, so die Analyse der Start-Up-Unternehmer. Hier will man ansetzen. Neben der personellen Entlastung führt man aber auch den Umweltaspekt einer emissionsfreien Zustellung ins Feld. "Gerade in Ballungszentren braucht es Zukunftskonzepte, die die Stickoxidbelastung verringern", erklärte das Unternehmen.

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