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Containertransporte stagnieren

Schlechter als die Gesamtbeförderung haben sich von Januar bis September die Containertransporte in der Binnenschifffahrt entwickelt. Die Zunahme ist mit 1,2% nur halb so hoch wie in der Binnenschifffahrt insgesamt.
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Redaktion (allg.)
Verantwortlich hierfür sind die weiterhin bestehenden Abfertigungsprobleme von Binnenschiffen in Antwerpen und Rotterdam, von denen besonders der Containerverkehr über den Rhein betroffen ist. Die gesamte beförderte Gütermenge auf deutschen Binnenwasserstraßen hat sich um 2,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöht. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes lag sie in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres bei 186,8 Millionen Tonnen (2006: 182,3 Mio. t). Dabei weist lediglich der Durchgangsverkehr ein Minus auf. Bei den drei anderen Verkehrsbeziehungen nahm der Gütertransport zu, wobei der Versand ins Ausland mit einem Anstieg von 8% am deutlichsten zulegte. Differenziert nach Gütern zeigen sich gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2006 die stärksten Zuwächse bei Eisen und Nichteisen-Metallen (+ 18,4%), chemischen Erzeugnissen (+ 8,2%) und anderen Halb- und Fertigerzeugnissen (+ 7%). Gesunken ist dagegen der Transport von Mineralölerzeugnissen (- 8,5%), Düngemitteln (- 6,8%), festen mineralischen Brennstoffen (- 2,2%) und landwirtschaftlichen Erzeugnissen (- 0,6%) mit dem Binnenschiff. Geringfügiger gewachsen als die Gesamtbeförderung ist die Beförderungsleistung. Das Produkt aus Tonnage und zurückgelegten Kilometern nahm im Betrachtungszeitraum nur um 1,9% zu. Die Wegstrecke je Tonne Gut verringerte sich somit geringfügig von etwas über 264 Kilometer in den ersten neun Monaten 2006 auf nunmehr circa 263 Kilometer.
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