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ContiTech strukturiert um: Neuausrichtung soll Marktnähe steigern
Der Automobilzulieferer Continental richtet seinen Unternehmensbereich ContiTech strategisch neu aus. Man wolle Schlagkraft und Effizienz sowie Kunden- und Marktnähe erhöhen, heißt es dazu. ContiTech bedient verschiedene Märkte auf und abseits der Straße, auf Schienen, in der Luft, unter und über der Erde, in industriellen Umgebungen, im Lebensmittelsektor und in der Möbelindustrie.
„Wir schärfen unser Profil und werden durch die Bündelung unserer Aktivitäten effizienter. Damit erhöhen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und schaffen so ein ertrags- und wachstumsstarkes Fundament für unseren zukünftigen Erfolg“, so Philip Nelles, Mitglied des Continental-Vorstands und CEO des Unternehmensbereichs ContiTech.
Der auf Materialanwendungen spezialisierte Unternehmensbereich soll sich künftig stärker auf den Ausbau seines Industriegeschäfts konzentrieren. Der Bereich wird entsprechend der Kundenstruktur mit regionalem Fokus in drei Geschäftsfeldern aufgestellt: Industrial Solutions Americas, Industrial Solutions APAC (Asia & Pacific) und Industrial Solutions EMEA (Europe & Middle East).
Das Geschäftsfeld Surface Solutions bleibt in seiner bisherigen Struktur erhalten. Es hat mit seinem breiten Portfolio von Oberflächenmaterialien eine eigene Kundenstruktur und besitzt einen hohen Vernetzungsgrad in der Produktentwicklung zwischen seinen Segmenten. Das Segment Automotive Interior bedient das Geschäft mit Zulieferern der Automobilindustrie, während LivTec den Markt für private Endverbraucher adressiert.
Zur Schaffung von Synergieeffekten bündelt ContiTech darüber hinaus die Mehrzahl seiner Automobil-Aktivitäten im Geschäftsfeld Original Equipment Solutions. Dieser Teil des Geschäfts stehe aufgrund der aktuellen Transformation in der Automobilbranche vor besonderen Herausforderungen. Analog zur Kundenstruktur in diesem Bereich ist das Geschäftsfeld global tätig.
Innerhalb der ContiTech-Zentralfunktionen soll künftig außerdem die neue Position des Chief Technology Officers den Ausbau der Werkstoffkompetenz durch übergreifende Forschungstätigkeiten und die Entwicklung materialgetriebener Lösungen voranbringen.
Die Änderungen sollen Anfang Mai 2023 in Kraft treten.
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