Corona-Krise: VW Nutzfahrzeuge schließt Werke in Deutschland und Polen
Nach dem Mutter-Konzern VW reagiert auch die Transportersparte Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) auf die Folgen der Corona-Pandemie und setzt die Fahrzeugproduktion aussetzen, ab Donnerstag für voraussichtlich zehn Werktage. Betroffen sind die Produktionsstandorte in Hannover (T6.1, Amarok und eCrafter), Poznań (Polen; Caddy und T6.1) sowie Września (Polen; Crafter). Gründe für das Anhalten der Produktion sind auch das unsichere Absatzumfeld für leichte Nutzfahrzeuge, die volatilen Lieferketten der Zulieferer sowie der Schutz der Gesundheit aller Beschäftigten. Aus diesem Grund habe man in Abstimmung mit unseren Betriebsräten und im Konzern-Verbund entschieden, die Produktion an allen drei Standorten herunterzufahren.
„Natürlich hat die Corona-Pandemie Auswirkungen auf unser gesamtes Geschäft: auf Lieferketten, auf unsere Produktion, auf den Absatz, auf unsere Vertriebs- und Service-Partner", erklärt Thomas Sedran, Vorstandsvorsitzender der Marke VWN.
Bisher getroffene Maßnahmen zum Schutz der Belegschaft blieben bis auf Weiteres gültig, immer mit dem Ziel persönliche Kontakte möglichst zu verhindern und damit die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, heißt es weiter. Dazu gehören u.a. die flexiblere Handhabung von mobiler Arbeit, besonderer Schutz von Mitarbeitern*innen, die zu den Risikogruppen von Covid-19 gehören. Zudem werden Besprechungen per Skype oder Telefon durchgeführt.
Beschäftigte, die seit dem 14. März aus dem Ausland zurückkehren, werde ab sofort für die Dauer der Inkubationszeit von 14 Wochentagen untersagt, das Betriebsgelände sowie andere VW-Areale zu betreten. Von der Maßnahme sind rund 24.000 Mitarbeiter*innen in Deutschland und Polen betroffen.
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