Corona-Krise: Wunder Mobility und WEF starten integrierte Plattform
Der Hamburger Technologiespezialist Wunder Mobility hat eine internationale digitale Austauschplattform geschaffen, mit der Nutzer, die auf der Suche nach einem oder mehreren Fahrzeugen sind, Mobilitätsangebote einsehen und buchen können. Die Initiative läuft unter dem Label #WeAllMove und entstand in Partnerschaft mit der COVID-Aktionsplattform des Weltwirtschaftsforums, der Global New Mobility Coalition sowie Hertz Deutschland und dem Versicherungskonzern Allianz. Damit will der Technologieanbieter einen vereinfachten Zugang zu Angebot und Nachfrage bei Mobilitätslösungen schaffen, den man "aktuell für dringend notwendig" hält. Die Nutzung der Seite ist für alle Parteien kostenlos, wirbt der Anbieter.
Für Unternehmen und Einzelpersonen
Die Idee dahinter war, die bereits bestehenden “Krisen-Lösungen” diverser Anbieter zu bündeln. Dafür müssten Nutzer bisher allerdings die individuellen Seiten der Anbieter aufrufen und einzeln nach einer passenden Option suchen, argumentiert Wunder Mobility. Ein Überblick über alle Angebote in einer Stadt fehle bisher. Die neue Plattform soll großen und kleinen Unternehmen sowie Einzelpersonen die Möglichkeit geben, ein auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Mobilitätsangebot zu finden. Dazu gehören Sharing-Anbieter, Städte und andere Flottenbetreiber. Die Hamburger Technologiespezialisten agieren als Vermittler.
Bessere Auslastung der Flotten - auch für Lieferdienste
Vom Procedere können Interessenten die Homepage www.weallmove.co nach ihren Bedürfnissen in die Kategorien Land, Stadt und Nutzen filtern. Dazu gehören auch professionelle Anforderungen wie etwa “Lieferservice für Lebensmittel”, “Krankenhauspersonal”, “langfristig”, “Langstrecke” oder “medizinischer Dienst”. Darauf erhält man eine Übersicht der verfügbaren Angebote. Die Plattform erleichtert eine schnellere, transparentere und übersichtlichere Vermittlung, und helfe Sharing-Betreibern, ihre Flotten in diesen Zeiten besser auszulasten, wirbt der Anbieter. Zudem könnten Unternehmen unkompliziert passende Fahrzeugangebote wahrnehmen. Fehlt ein solches, lässt sich das per Anfragemaske erfragen. Der Provider setzt sich dann mit in Frage kommenden Operatoren in Verbindung und bemüht sich um eine Realisierung, wie es weiter heißt.
"Die Corona-Pandemie fordert so sehr wie noch nie, schnell umsetzbare und innovative Ideen, die den Umgang mit sich ständig verändernden Bedingungen ermöglicht", argumentiert der Anbieter für seine Lösung.
Während viele Menschen von zu Hause aus arbeiten könnten, gebe es zugleich eine Vielzahl von Unternehmen und Einzelpersonen, die auch in Zeiten von Social Distancing nicht umhinkommen, ihr Haus zu verlassen, um ihrer Arbeit nachzugehen. Zusätzlich seien Unternehmen aus diversen Branchen plötzlich gezwungen auf den Lieferservice umzusteigen, um das aktive Geschäft am Leben zu erhalten, skizziert der Anbieter weiter. Für solche Zwecke könne jedoch nicht immer ein Fahrzeug geleast werden. Hier können neue Mobilitätsdienste eine Alternative sein, glaubt man bei Wunder.
“Mobilität ist ein Gemeinschaftsprojekt. In Zeiten wie diesen müssen wir mehr denn je unseren Wettbewerb vergessen, gemeinsam an Lösungen arbeiten und verantwortungsbewusst handeln. Das ist keine Phrase, sondern eine Einladung, mitzumachen”, stellt Gunnar Froh, Gründer und CEO Wunder Mobility klar.
Aus Sicht von Maya Ben Dror, Lead Automotive and Autonomous Mobility, World Economic Forum hat das Coronavirus Lücken und Mängel in den städtischen und vorstädtischen Mobilitätssystemen offengelegt. Diese würden in unmittelbaren gesundheitlichen und sozioökonomischen Bedrohungen münden. Diese Lücken führten zu gemeinschaftlichen, öffentlich-privaten Reaktionen, die agile und nachfrageorientierte Mobilitätsdienste vorantreiben, so ihre Analyse weiter.
"WeAllMove als zentrale Seite für Informationen zu Mobilitätsangeboten bringt uns einen Schritt näher dahin, die durch COVID-19 entstehenden Mobilitätsbedürfnisse in eine widerstandsfähigere, nachhaltigere und integrativere Zukunft der Mobilität zu übersetzen", glaubt die Analystin.
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