Coronakrise: SW-Paratus hält doppelt dagegen

Das Start-up-Unternehmen stellt neue Finanzierungsmöglichkeit für Anlagen vor, die gemietet oder geleast werden können. Durch das Palettiersystem ließen sich zudem die Hygieneregeln leichter einhalten.

Mit den Palettieranlagen von SW-Paratus soll das Abstandsgebot während der Coronakrise gewährleistet werden. (Foto: SW-Paratus)
Mit den Palettieranlagen von SW-Paratus soll das Abstandsgebot während der Coronakrise gewährleistet werden. (Foto: SW-Paratus)
Johannes Reichel
(erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Sandra Lehmann)

Das Start-up-Unternehmen SW-Paratus, Anbieter von Industrieverpackungen und Palettiersystemen will der Coronakrise mit einem neuen Finanzierungsangebot gegensteuern. Da in etlichen Unternehmen aufgrund der Krise Investitionen in neue Logistikanlagen derzeit auf Eis liegen, bietet SW-Paratus Kunden nach Eigenangaben ab sofort ein alternatives Finanzierungsmodell an. Demnach könne das hauseigene Palettiersystem nun auch gemietet oder geleast werden. So sollen die Vorteile des Produkts laut SW-Paratus schnell erschlossen werden können, ohne sofort über eine komplette Investition entscheiden zu müssen.

Darüber hinaus habe sich das Start-up mit dem Thema Arbeitsschutz in der Logistik beschäftigt. Demnach trügen die Anlagen des Unternehmens dazu bei, neue Arbeitsschutzvorschriften im Zuge der Coronakrise einzuhalten. Konkret ginge es um das Abstandsgebot sowie den Schutz vor Schmierinfektionen. Durch das Palettiersystem von SW-Paratus könnte nach Eigenangaben, die Arbeit in Logistikzentren besser vereinzelt, der direkte Kontakt zu anderen Mitarbeitern reduziert und das Anfassen der Ware vermieden werden. Zudem ließen sich die Vorgänge mit dem System von nur einem Bediener ausführen. So sollen dem Anbieter zufolge die Auswirkungen von Kurzarbeit und krankheitsbedingten Ausfällen kompensiert werden.