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Dachser investiert 20 Millionen in Gefahrgutlager bei Karlsruhe

Neu erbaute Anlage nahe der französischen Grenze bietet auf 21.800 Quadratmetern 43.000 Palettenstellplätze und dient als Drehkreuz für die Chemiesparte des Logistikers in der Region.

Viel Platz für Gefahrstoffe: Auf einer eine Grundfläche von 21.800 Quadratmetern bietet das neue Lager in Malsch 43.000 Palettenstellplätze. (Foto: Dachser)
Viel Platz für Gefahrstoffe: Auf einer eine Grundfläche von 21.800 Quadratmetern bietet das neue Lager in Malsch 43.000 Palettenstellplätze. (Foto: Dachser)
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Johannes Reichel
(erschienen bei Transport von Christine Harttmann)

Der Transport- und Logistikdienstleister Dachser hat in ein neues Gefahrstofflager investiert. Es liegt südlich von Karlsruhe, unweit der deutsch-französischen Grenze. Die in Malsch neu erbaute Anlage erstreckt sich über eine Grundfläche von 21.800 Quadratmetern. Sie ist so konzipiert, dass darin chemische Produkte und Gefahrstoffe wie Farben, Lacke oder Klebstoffe gelagert werden können. Insgesamt 43.000 Palettenstellplätze stehen dafür zur Verfügung.

Das Lager ist in neun Abschnitte aufgeteilt, die sowohl durch Brandwände abgetrennt als auch mit einer automatisch auslösenden Löschanlage mit Decken- und zusätzlichen Regalsprinkleranlagen ausgestattet sind. Die Hallenböden sind abgesenkt und damit speziell für die Produkt- und Löschwasserrückhaltung konzipiert. Für den erhöhten Schutz des Grundwassers sorgen des Weiteren Sperren an den Zuläufen zur Kanalisation. Als Investitionssumme nennt Dachser mehr 20 Millionen Euro.

Baden-Württemberg sei – was den Umsatz in der chemischen Industrie angeht – unter den Top 5 der deutschen Bundesländer. Dementsprechend gefragt seien Logistikunternehmen, die ein verlässlicher Partner für den Transport, aber auch die sichere Lagerung von chemischen Produkten und Gefahrstoffen sind, so eine Mitteilung aus dem Haus Dachser. Das Logistikzentrum Karlsruhe sei mit seinen Kunden gewachsen. Im europäischen Netzwerk des weltweit tätigen Logistikdienstleisters hat sich die Anlage zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt für die Logistik chemischer Produkte entwickelt. Als weiteren Standortvorteil nennt das Unternehmen die sehr gute Anbindung nach Frankreich, einem für die chemische Industrie in Deutschland sehr wichtigen Exportland. Bernd Großmann, der die Niederlassung in Malsch leitet, kommentiert:

„Die konstant wachsende Nachfrage der chemischen Industrie machte den Neubau dringend notwendig.“

Die Bauarbeiten für das neue Gefahrstofflager starteten im Frühjahr 2018, ab Februar 2019 zogen dann schrittweise die ersten Kunden ein. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen und der offizielle Startschuss für den Betrieb der Anlage fiel vor wenigen Wochen. Das Gefahrstofflager bietet jetzt alle Transport-, Lager- und Logistikdienstleistungen und ist an das europäische Dachser-Netzwerk über tägliche Direktlinien angebunden.

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