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Dachser schafft Schwerpunktstandorte für E-Mobilität

An den Standorten Freiburg, Hamburg und Malsch bei Karlsruhe soll E-Mobility schwerpunktmäßig angewandt werden.

An seinen drei E-Mobility-Standorten Freiburg, Hamburg und Malsch bei Karlsruhe erforscht und erprobt der Logistikdienstleister den Einsatz von Nullemissionstechnologien sowie das intelligente Strom- und Lastmanagement. (Foto: Jan Potente)
An seinen drei E-Mobility-Standorten Freiburg, Hamburg und Malsch bei Karlsruhe erforscht und erprobt der Logistikdienstleister den Einsatz von Nullemissionstechnologien sowie das intelligente Strom- und Lastmanagement. (Foto: Jan Potente)
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Johannes Reichel
(erschienen bei Transport von Claus Bünnagel)

Dachser will seine Niederlassungen in Freiburg, Hamburg und Malsch bei Karlsruhe zu E-Mobility-Standorten entwickeln. Dort sollen schwerpunktmäßig klimafreundliche Technologien und Abläufe sowie das intelligente Strom- und Lastmanagement erforscht und auf Praxistauglichkeit getest werden. Das Logistikunternehmen möchte langfristig die Anzahl von Nullemissionsfahrzeugen in seinem gesamten europäischen Netzwerk erhöhen und das Ziel von Netto-Null-Treibhausgasemissionen erreichen.

Batterieelektrische Fahrzeuge und erneuerbarer Strom

Im Fokus stehen batterieelektrische Lkw und Pkw sowie deren Ladeinfrastruktur, die Nutzung und Eigenproduktion von erneuerbarem Strom sowie das intelligente Strom- und Lastmanagement. Dazu kommt die Erprobung von Wasserstoff-Lkw sowie der dafür notwendigen Betankungsinfrastruktur.

Wir erwarten, dass der Straßengüterverkehr in der EU in den kommenden Jahren schrittweise auf Lkw mit emissionsfreien Antrieben umgestellt wird, je nach Einsatzszenario batterieelektrisch oder mit Brennstoffzelle. Mit unseren Forschungsaktivitäten bereiten wir uns schon heute auf diese tiefgreifende Transformation der Transport- und Logistikbranche vor. (Alexander Tonn, COO Road Logistics bei Dachser)

Schwerpunkte der drei E-Mobility-Standorte

In Freiburg, das als „E-Mobility Standort“ bereits in diesem Monat startet, steht anfangs das intelligente Strom- und Lastmanagement im Mittelpunkt. Unterschiedliche Stromverbraucher wie Lkw aus dem Nah- und Fernverkehr, Dienstwagen und Pkw von Mitarbeitenden sowie Flurförderzeuge und Anlagetechnik sollen mit der Eigenstromproduktion aus Photovoltaik sowie der Zwischenspeicherung in Batteriepuffern verknüpft werden.

In Hamburg werden ab Januar 2023 zwei Themen bearbeitet: Zum einen kommen bei Dachser batterieelektrische Nah- und Fernverkehrs-Lkw sowie ein intelligentes Lastmanagement in Verbindung mit stationärer Kühltechnik zum Einsatz. Zum anderen werden neue batterieelektrische Kühlauflieger getestet. Außerdem fährt ein Wasserstoff-Lkw im Nahverkehr der Metropolregion.

Ebenfalls ab Januar 2023 werden die E-Mobility-Projektaktivitäten in Malsch bei Karlsruhe beginnen. Batterieelektrische Shuttle- und Linienverkehre mit Sattelzügen und Wechselbrückenzügen stehen dann im Mittelpunkt der Praxistests. Dachser verfügt an diesem Standort über einen eigenen Fuhrpark. Dadurch können direkte Erfahrungen mit dem Einsatz der neuen Technologien im Prozess gesammelt werden.

Wir wollen darüber hinaus auch einige unserer Kunden eng in das Projekt einbinden. (Bernd Großmann, General Manager Dachser Logistikzentrum Karlsruhe)

Über Dachser

Das Familienunternehmen Dachser mit Hauptsitz in Kempten bietet Transportlogistik, Warehousing und kundenindividuelle Services innerhalb von zwei Business Fields: Dachser Air & Sea Logistics und Dachser Road Logistics. Mit rund 31.800 Mitarbeitenden an weltweit 376 Standorten erwirtschaftete der Logistikdienstleister im Jahr 2021 einen konsolidierten Nettoumsatz von knapp 7,1 Mrd. Euro. Er bewegte dabei insgesamt 83,6 Mio. Sendungen mit einem Gewicht von 42,8 Mio. t. Dachser ist mit eigenen Landesgesellschaften in 42 Ländern vertreten.

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