Der niederländishe Lkw-Hersteller DAF hat den Start der Serienproduktion für die Baureihen XF, XG und XG+ eingeläutet. Als erstes Fahrzeug wurde ein roter XG+ mit 12,9-Liter-Motor an ein niederländisches Transportunternehmen übergeben. Mit den Baureihen XF, XG sowie XG+ setzt die Tochter des US-Konzerns Paccar nach eigenen Angaben auf die Kombination von Effizienz, Sicherheit und Fahrerkomfort. Nun begann im niederländischen Eindhoven der Start für die Serienproduktion.
Profitieren sollen die neuen Lkw-Baureihen von den neuen europäischen Vorschriften für Maße und Gewichte. Nach Aussagen von DAF ermöglicht dies unter anderem den Bau längerer Lkw-Kabinen. Zudem soll insgesamt eine Verbesserung der Kraftstoffeffizienz um bis zu zehn Prozent erzielt werden, ähnliche Werte nennt der Hersteller für die Reduktion von CO2-Emissionen.
Bessere Aerodynamik mit geneigter Frontscheibe
Einer verbesserten Aerodynamik sollen die gewölbte Windschutzscheibe, die Verlängerung der Frontpartie um 16 Zentimeter sowie ein sich verjüngendes Fahrerhaus dienen. Der Sicherheit zugute kommen DAF zufolge eine sehr niedrige Gürtellinie der Seitenfenster und ein Bordsteinfenster in der Beifahrertür für gute Direktsicht Weitere Sicherheitsfeatures: ein neues Kameraspiegel-System und ein Eckkameraspiegel. Dem Komfort zuträglich sind laut Hersteller drehbare Sitze, eine volldigitale Instrumententafel, ein Relax-Bett, Ambiente-Innenbeleuchtung und ein großer Innenraum (12,5 Kubikmeter3 beim XG+).
Am vierten November 2021 hat DaF-Präsident Harry Wolters den ersten XG+ an André Verbeek, Geschäftsführer und Inhaber des niederländischen Transportunternehmens Verbeek Agra Vision, übergeben. Es handelt sich um ein rotes Modell mit einem 12.9-Liter-PACCAR-MX-13-Motor, der beim Subunternehmer Hennentransport Hooijer zum Einsatz kommen wird.
Mit der neuen Fahrzeuggeneration setze man neue Standards in Bezug auf Effizienz, Sicherheit und Fahrerkomfort, erläutert Wolters und fügt hinzu : „Diese drei Merkmale waren zugleich die Hauptgründe für die EU-Kommission, den Lkw-Herstellern mehr Gestaltungsfreiheit bei der Entwicklung neuer, optimierter Fahrerhäusern zu geben."
Der Hersteller sei bereit für die alternativen batterieelektrischen und wasserstoffbetriebenen Antriebe der Zukunft, die derzeit entwickelt werden.
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