Daimler Truck forciert Maßnahmen für Klimaneutralität
Im Sinne von klimaneutralen Lösungen für den Waren- und Personentransport plant Daimler Truck die Produktion und alle anderen Geschäftsbereiche weltweit bis 2039 CO2-neutral zu gestalten. Schon seit Anfang 2022 arbeiten die europäischen Standorte CO2-neutral und beziehen dafür Strom aus Solar-, Wind- und Wasserkraft. Nun ist bereits der nächste Schritt in der Bauphase: der Ausbau der Eigenversorgung aus erneuerbaren Energien dank zusätzlicher Fotovoltaikanlagen. Dies sei ein weiterer wichtiger Baustein der Initiative „Grüne Produktion“, so der Lkw-Bauer. In diesem Herbst hat laut einer Pressemeldung die Montage der neuen Anlagen in den deutschen Mercedes-Benz Werken Wörth, Kassel, Gaggenau und Mannheim begonnen. Bis Mai 2023 sollen sie sukzessive ans Netz gehen.
Sonnenkraft vom Dach
Aktuell werden an den deutschen Truck-Standorten Fotovoltaikmodule mit einer Leistung von 5.400 kWp[i] installiert, sodass – zusammen mit bestehenden Anlagen – bis zu 5.700 MWh Strom pro Jahr erzeugt werden können. Dies entspricht Daimler Truck zufolge dem Jahresverbrauch von etwa 1.400 Vier-Personen-Haushalten. Die über 13.000 Module, die hauptsächlich auf Gebäudedächern installiert werden, haben eine Fläche von rund 39.000 Quadratmetern.
Daimler Truck bekenne sich klar zum Pariser Klimaschutz-Abkommen, versichert Sebastian Brendel, verantwortlich für das zentrale Energie- und Umweltmanagement im Unternehmen. Der Hersteller wolle den nachhaltigen Transport zum Erfolg führen und damit einen wichtigen Beitrag für den Kampf gegen den Klimawandel leisten, so Brendel weiter.
„Um die Transformation unserer Branche zügig voranzutreiben, sind wir auf allen Ebenen aktiv, auch über das Fahrzeug und begleitende Services hinaus. Wir arbeiten intensiv an der CO₂-Neutralität und Dekarbonisierung unserer weltweiten Standorte und sehen hier auch künftig noch großes Potenzial. Der Ausbau von Fotovoltaik ist ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Geschäftsstrategie von Daimler Truck und ein großer Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit der Produktionsstandorte.“
Den Auftakt der Initiative an den deutschen Lkw-Standorten hat 2019 das Werk in Kassel gemacht: Auf dem Dach einer neuen Produktionshalle ist eine 4.000 Quadratmeter große Fotovoltaikanlage installiert worden, die seit ihrer Inbetriebnahme die Produktion in der Halle mit Strom versorgt.
Weltweite Initiative
Der Fotovoltaikausbau an den deutschen Standorten ist Teil einer laufenden, weltweiten Initiative. Bereits heute sind weltweit rund 7.200 kWp an Fotovoltaikmodulen installiert, sodass damit etwa 7.900 MWh Strom pro Jahr erzeugt werden können. Das Werk im indischen Chennai kann mit der eigenen PV-Anlage beispielsweise rund zwölf Prozent des eigenen Stromverbrauchs selbst erzeugen.
In den kommenden Jahren wird der Anteil weiter ausgebaut, sodass künftig weltweit rund 150.000 kWp an Fotovoltaikmodulen installiert sein sollen, die rund 290.000 MWh Strom pro Jahr erzeugen können. So sind zum Beispiel in den USA und Mexiko bereits PV-Anlagen mit einer Gesamtfläche von über 14.800 Quadratmeter mit einer jährlich erwarteten Erzeugung von rund 1.700 MWh installiert. Auch in anderen Werken, wie zum Beispiel in Brasilien, der Türkei oder in Südafrika sind aktuell PV-Projekte in der Umsetzung.
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