Deutscher Mobilitätspreis: Bewerbung läuft noch, Jury steht fest
Die Jury für den Deutschen Mobilitätspreis (DMP) 2022 ist jetzt berufen worden: Über die Sieger der Auszeichnung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) entscheidet ein Team aus Persönlichkeiten der Bereiche Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und ein Alumnus des DMP 2021. Daniela Kluckert, FDP-Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, wird die Moderation der Jury-Runde übernehmen.
Die weiteren Jurymitglieder sind:
- Nadia Zaboura, Kommunikationswissenschaftlerin und selbständige Politik- & Kommunikationsberaterin, Fach-Moderatorin für Digitalisierung, Bildung und Demokratie
- Constantin Grosch, Aufsichtsratsvorsitzender der Verkehrsbetriebe Hameln-Pyrmont, Kandidat zur Landtagswahl Niedersachsen, Inklusionsaktivist, DMP Alumnus
- Dr. Linda Breitlauch, Professorin für Intermedia Design, Hochschule Trier
- Prof. Dr. Andreas Herrmann, Direktor am Institut für Mobilität der Universität St. Gallen, Visiting Professor an der London School of Economics
- Julia Kloiber, Geschäftsführerin und Mitgründern der feministischen Organisation Superrr Lab
- Anna-Theresa Korbutt, Geschäftsführerin des Hamburger Verkehrsverbundes (hvv)
- Dr. Olga Nevska, Geschäftsführerin der Telekom MobilitySolutions, einer der „40ü40 – Deutschlands inspirierendste Frauen 2022“
Aus Sicht von Bundesminister Volker Wissing steht der Deutsche Mobilitätspreis für innovative Projekte. Man wolle Menschen und Projekte würdigen, die etwas bewegen, digitale Möglichkeiten nutzen und so die Innovationskraft Deutschlands sichtbar machen.
Jury mit Bürgerbeteiligung
Die Jury zeichnet am 27. Oktober im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in Berlin die besten Einreichungen aus. Hierbei gibt es eine Besonderheit: Ein Sitz im Expertenrat ist für eine Bürgerin oder einen Bürger aus Deutschland vorgesehen. Der Platz wird in den nächsten Tagen vergeben. Der DMP rückt Projekte und Menschen mit bahnbrechenden, mitreißenden, gewagten oder unkonventionellen Ideen rund um die Mobilität der Zukunft in den Mittelpunkt. Ob Expertinnen und Experten aus der Digital- und Mobilitätsbranche oder engagierte Bürgerinnen und Bürger mit Einblicken in die Herausforderungen des Alltags – alle sind eingeladen, sich am DMP zu beteiligen. Mit einer verlängerten Frist bis zum 31. August werden Projekte und Ideen in den Kategorien „Good Practice“, „Erfahrungstransfer“, „Veränderung“, „Daten und Innovationen“, „International“, „Young Vision“, „Science-Fiction“, „Art“ und „Menschen“ angenommen.
Das Auswahlverfahren
Die Preisträgerinnen und Preisträger des DMP werden in mehreren Auswahlstufen ermittelt. Die Jury erstellt anhand einer Bewertungsmatrix aus allen Bewerbungen eine Long List. Am 1. September 2022 startet das Publikumsvoting. Alle Bürgerinnen und Bürger können dann auf der Website des DMP in den neun Kategorien abstimmen und dafür sorgen, dass die spannendsten Projekte auf der Short List landen. Publikums- und Jurybewertung bestimmen im Verhältnis 30 zu 70 Prozent die Auswahl der Einreichungen, die es auf die Short List schaffen. Aus dieser Auswahl ermittelt die Jury schließlich die Finalistinnen und Finalisten. Am Abend der Preisverleihung werden die Gewinnerinnen und Gewinner bekanntgegeben.
Über den Deutschen Mobilitätspreis
Der Deutsche Mobilitätspreis (DMP) zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen im Bereich Digitales und Mobilität in Deutschland. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) prämiert seit 2016 jährlich Projekte, welche die Potenziale der Digitalisierung für eine zukunftsfähige Mobilität nutzen. Für insgesamt neun Kategorien sucht das BMDV innovative Projekte von Bürgerinnen und Bürgern, Gründerinnen und Gründern, Entwicklerinnen und Entwicklern, Expertinnen und Experten sowie herausragende Persönlichkeiten, die die Zukunft der Mobilität neu denken und gestalten.
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