In Deutschland, Italien, Frankreich und Ungarn: Würth automatisiert mit Knapp-Technologie und SAP EWM
Würth, ein führendes Unternehmen in der Entwicklung und dem Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial, hat eine weitreichende Automatisierungsstrategie für seine Standorte in Deutschland, Frankreich, Italien und Ungarn auf den Weg gebracht. Eine wesentliche Komponente dieser Strategie ist die Zusammenarbeit mit dem Intralogistikunternehmen Knapp.
„Wir sehen Würth nicht nur in einer klassischen Geschäftsbeziehung, wir sehen einander als Partner. Ein Key Account, mit dem wir gemeinsam an der Entwicklung neuer Technologien und Innovationen arbeiten, die beide Partner voranbringen“, so Bernhard Rottenbücher, Executive Vice President Knapp AG und Managing Director Knapp Systemintegration.
Automatisierung in Deutschland
Das deutsche Hauptquartier in Künzelsau erweitert die bestehende Knapp-Anlage in zwei Ausbaustufen. Der Fokus liegt dabei auf der Robotik. Die Erweiterung umfasst zwei Pick-it-Easy-Roboter, sechs Pick-it-Easy-Arbeitsplätze und zwei Versandroboter für die Karton- und Behälterpalettierung. Darüber hinaus wird das OSR Shuttle Evo Lagersystem erweitert, wobei die Fastbox als Lager- und Pufferturm eine zusätzliche Funktion erfüllt. In der ersten Ausbaustufe kann Würth rund 24.000 Auftragszeilen pro Tag abwickeln. In einer zweiten Ausbaustufe könnte diese Zahl durch zusätzliche Roboter und Arbeitsplätze auf bis zu 50.000 erhöht werden.
Expansion in Italien
In Egna, Italien, realisiert Würth eine bedeutende Erweiterung mit Knapp-Technologie. Diese umfasst drei Palettierroboter, zwei Pick-it-Easy-Roboter und acht Pick-it-Easy-Arbeitsplätze. Hier setzt Würth erstmals auf das SAP EWM Know-how von Knapp und ersetzt das bestehende SAP-WM System durch SAP EWM. Ab dem Go-live der Anlage im Jahr 2024 kann Würth in Spitzenzeiten täglich bis zu 27.000 Auftragszeilen abwickeln.
Armin Breitner, verantwortlicher Projektleiter der Konzernlogistik für die Projekte in Frankreich und Italien, erklärt den Schwerpunkt der gewonnenen Projekte. „Die Erweiterungen in unseren Auslandsniederlassungen haben einen starken Automatisierungsschwerpunkt.“ Daniel Lutz, Projektleiter der Konzernlogistik für das Projekt in Deutschland, ergänzt: „Die laufende Weiterentwicklung unserer Logistik im Bereich der Automatisierung und der Einsatz innovativer Technologien ist uns mit Blick in die Zukunft besonders wichtig.“
Zusammenarbeit in Frankreich
In Erstein, Frankreich, arbeiten Knapp und Würth Frankreich im Rahmen einer Erweiterung des bestehenden Lagers zusammen. Das zentrale Element ist das OSR Shuttle Evo. Auch hier wird SAP EWM erstmalig als WMS eingesetzt. Die Anlage wird 2024 live gehen und geplant 50.000 Auftragszeilen pro Tag abwickeln.
Diese Automatisierungsprojekte sind Teil einer langjährigen Partnerschaft zwischen Würth und Knapp, die bereits achtzehn Automatisierungsprojekte in elf Ländern durchgeführt haben. Diese Projekte werden kontinuierlich erneuert und erweitert, was durch das für Würth maßgeschneiderte strategische Key Account Management von Knapp ermöglicht wird.
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