Diesel, Gas, Strom oder Wasserstoff: Fahrzeugmiete als Brücke in unsicheren Zeiten

Die Notwendigkeit, sich mit neuen Antriebsarten zu beschäftigen, ist groß, die Unsicherheit über die richtige Technologie auch. Mietkonzepte helfen bei der Überbrückung aktueller Bedarfe.

Fraikin testet in ihrem „Fraikin Lab“ Fahrzeuge unter realen Einsatzbedingungen. Unlängst etwa die Elektroneuheit von Volta Trucks. | Bild: Fraikin
Fraikin testet in ihrem „Fraikin Lab“ Fahrzeuge unter realen Einsatzbedingungen. Unlängst etwa die Elektroneuheit von Volta Trucks. | Bild: Fraikin
Tobias Schweikl

Der Wandel der Mobilität und der Umstieg auf alternative Antriebe ist auch im Management von Nutzfahrzeugflotten in vollem Gange. Hierauf weist erneut Fraikin-Deutschland Geschäftsführerin Silke Stubenrauch hin. Klimawandel und staatliche Auflagen zwingen Transporteure und Logistiker, auf emissionsfreie Fahrzeuge umstellen. Fraikin selbst teste in ihrem „Fraikin Lab“ laufend Fahrzeuge unter realen Einsatzbedingungen. Unlängst etwa die Elektroneuheit von Volta Trucks.

Die endgültige Entscheidung, welchen Anteil Diesel, Gas, Strom und Wasserstoff in diesem neuen Flottenmix haben werden, stünde jedoch noch aus. Deshalb böten sich Mietkonzepte zur „Überbrückung“ an. Insbesondere Mittelständler, die sich noch nicht mit dem Outsourcing ihres Mobilitätsbedarfs beschäftigt haben, könnten durch eine Mietlösung kapitalschonend abwarten, bis sich antriebsmäßig die „Spreu vom Weizen“ getrennt habe, so Fraikin.

In Deutschland ist die Gruppe seit 2016 durch die inzwischen von Silke Stubenrauch geführte Fraikin Deutschland GmbH aktiv. Tragende Säulen sind, neben mengenrelevanten Sattelzügen und Fahrgestellen für den Transport- und Logistikbereich, auch Spezialfahrzeuge sowie Abfall-, Entsorgungs- und Kommunalfahrzeuge.

Zum Innovations- und Transformationskurs des Unternehmens gehört auch die Vernetzung der Fahrzeuge mit der systemoffenen Telematik-Plattform von Idem Telematics. Offene Schnittstellen sollen hier Fraikin-Mietern ermöglichen, Fahrer-, Fahrzeug- und Tourdaten in ihre eigenen Flotten- und Transportmanagementsysteme zu integrieren; selbst wenn sie Hard- und Software anderer Anbieter nutzen.