DSV testet Volta Zero im Nahverkehr
Man verspreche sich davon Ergebnisse, um die Dekarbonisierung des Landverkehrs im Nahbereich noch nachhaltiger und sicherer zu gestalten, hieß es. Der zweiwöchige Test soll zeigen, inwieweit sich das Modell bei DSV für die Belieferungen auf der Letzten Meile einsetzen lässt. Am 20. September wurde ein E-Lkw vom Typ Volta Zero ohne Abgasemissionen in Weilerswist für eine bevorstehende Testphase vom Hersteller an den Logistikdienstleister DSV übergeben. Dieser unterstützt für eine Erprobung der Technik die bereits bestehende E-Lkw-Flotte, die seit Beginn des Jahres die Märkte von dm-Drogerie Markt in Bonn emissionsfrei im Nahverkehr beliefert.
Cockpit mit 220 Grad-Sicht
Das Besondere am Modell Volta Zero sei laut DSV die Position des Fahrers, denn eine abgesenkte zentrale Sitzposition ermögliche eine direkte Sicht von 220 Grad, Kameras würden zusätzlich 360 Grad Sichtbarkeit aus der Vogelperspektive bieten. Von der zentralen Sitzposition aus könne der Fahrer von beiden Seiten durch Schiebetüren auf den Bürgersteig ein- und aussteigen, was die Sicherheit für Fahrer sowie vorbeifahrende Radfahrer und Fußgänger erhöhe. DSV Road-Chef Peter Fog-Petersen:
„Dekarbonisierung geht hier Hand in Hand mit dem Bestreben, die Belieferung im städtischen Bereich für alle Seiten sicherer zu gestalten. Der Volta Zero ist ein vielversprechendes Fahrzeug und hat das Potenzial, den städtischen Lieferverkehr zu revolutionieren.“
Mit einer Batteriekapazität von 150 bis 225 kWh, je nach Spezifikation, hat der Volta Zero eine reale rein elektrische Reichweite von 150 bis 200 Kilometer mit einer Ladung. Usuf Schermo, Head of Sales bei Volta Trucks:
„Wir freuen uns sehr, dass der Volta Zero im Rahmen unseres Driving Experience Programms nun auf Deutschlands Straßen im Einsatz ist - und dass DSV das Fahrzeug für Kundenlieferungen im Arbeitsalltag nutzt. Bei Volta Trucks konzentrieren wir uns darauf, nachhaltigere, sicherere und gesündere Städte zu schaffen und die Elektrifizierung des innerstädtischen Lieferverkehrs voranzutreiben.“
Weg zur Netto-Null-Emission
2021 hat der Logistiker Green Logistics eingeführt, ein Paket grüner Lösungen, das von der CO2-Berichterstattung und der strategischen Optimierung der Lieferkette bis hin zur Emissionskompensation und nachhaltigen Kraftstoffangeboten reicht. Jede Lösung zielt laut DSV darauf ab, die Emissionen der Kunden und die Scope-3-Emissionen des Unternehmens für den Transport im Unterauftrag zu reduzieren.
Der dänische Logistiker hat sich verpflichtet, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erzeugen. Zudem habe man sich kurzfristige Nachhaltigkeitsziele bis 2030 gesetzt. Dazu zählten die 50-prozentige Reduzierung der direkten eigenen Emissionen und zugekaufter Energieträger, sowie eine 30-prozentige Reduzierung im Bereich der indirekten Emissionen aus der Wertschöpfungskette, hieß es
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