E-Commerce: Amazon lässt nicht locker

Der Online-Händler Amazon ist einen Schritt weiter auf seinem Weg, die gesamte Lieferkette vom Klick zum Klingeln unter seine Kontrolle zu bringen. Jetzt starten die eigenen Paketstationen Amazon Locker.
Amazon-Kunden können sich ihre Pakete künftig an unternehmenseigene Paketstationen, die Amazon Locker, liefern lassen. | Foto: Amazon
Amazon-Kunden können sich ihre Pakete künftig an unternehmenseigene Paketstationen, die Amazon Locker, liefern lassen. | Foto: Amazon
Tobias Schweikl

Über die eigenen Logistikzentren hinaus arbeitet der Internet-Riese Amazon bereits seit geraumer Zeit daran, die gesamte Logistikkette selbst abzubilden – eigene Flugzeugflotte und Lieferdienst inklusive. Nun startet das Unternehmen mit eigenen Paketstationen, sogenannte Amazon Locker, im deutschen Markt. Mehr als 180 Standorte in München, Augsburg, Berlin, Hamburg und einigen Städten in Nordrhein-Westfalen wie etwa Köln, Düsseldorf, Dortmund, Oberhausen, Wuppertal, Essen und Duisburg, sind geplant.
Kooperationspartner sind zunächst Shell Tankstellen, lokale Einzelhändler, ausgewählte O2-Shops oder auch Berliner „Spätis“ in der Innenstadt. Amazon verspricht, dass die meisten Locker rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche für Kunden zugänglich sind. Man habe ab der Zustellung drei Werktage Zeit, um eine Sendung abzuholen.