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E.ON eröffnet vier Ladestationen für Elektro-Lkw im Hamburger Hafen

Direkt an der A7 auf dem Gelände der Hamburg Port Authority (HPA) gehen vier HPC-Lader mit einer Ladeleistung von 400 Kilowatt an den Start. Dort können Lkw während der 45-minütigen Ruhepause geladen werden.

An den Ladestationen von E.ON Drive laden elektrische Lkw 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien, hier ein Iveco S-eWay. (Foto: E.ON / Alena Zielinski)
An den Ladestationen von E.ON Drive laden elektrische Lkw 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien, hier ein Iveco S-eWay. (Foto: E.ON / Alena Zielinski)
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Johannes Reichel
(erschienen bei Transport von Christine Harttmann)

Auf dem Hafengebiet der Hamburg Port Authority (HPA) können Lkw ab sofort an vier E.ON-Ladesäulen direkt an der A7 Strom tanken. Wie der Energiekonzern mitteilt, handelt es sich um die ersten Ladesäulen, die das Unternehmen speziell für elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge in Deutschland in Betrieb genommen hat.

Damit die ladenden Lkw die maximale Leistung pro Säule voll ausnutzen können, ist jeder Ladeplatz mit einer eigenen Ladesäule ausgestattet. Diese bieten eine Leistung von jeweils 400 Kilowatt, so dass ein Lkw während der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeit des Fahrers von 45 Minuten für die nächste Etappe aufgeladen werden kann. Je nach Modell kann in dieser Zeit Energie für rund 300 Kilometer Fahrt in die Batterie fließen.

Der Standort und die installierte Hardware sind bereits so ausgelegt, dass die Ladestationen später auf Megawatt-Laden aufgerüstet werden können, teilt E.ON mit. Dann seien noch kürzere Ladezeiten möglich. Die Park- und Ladebuchten sind mit einer Breite von drei Metern und einer Länge von 25 Metern auch für Sattelzüge geeignet, so dass der Anhänger oder Auflieger nicht abgekoppelt werden muss.

Gesetzliche Ruhezeit ideal für effiziente Ladestopps

„Bei Ladestationen für Lkw gehen wir besonders auf die Bedürfnisse der Fahrerinnen und Fahrer sowie der Transportunternehmen ein. Unser neuer Ladestandort in Hamburg zeigt das: komfortables Laden mit genug Platz für verschiedene Fahrzeugtypen, ein gut auffindbarer Standort direkt an der Autobahn und eine Ladeleistung von bis zu 400 Kilowatt pro Fahrzeug. So kann die Ruhepause ideal zum schnellen Zwischenladen genutzt werden“, so Ludolf von Maltzan, Business Manager Deutschland bei E.ON Drive Infrastructure.

Der Hafen habe sich, so Friedrich Stuhrmann, Chief Commercial Officer der HPA, einer Vorreiterrolle beim Thema Klimaschutz verschrieben.

„Die Investitionen von E.ON passen genau in diese Strategie, und wir freuen uns darauf, gemeinsam daran zu arbeiten, die Verkehre im und um den Hafen weiter zu defossilisieren.“

Weitere E-Truck-Ladeparks in Planung

Den Ladevorgang starten und bezahlen können die Fahrerinnen und Fahrer der Elektro-Lkw entweder mit einer Ladekarte, vergleichbar mit einer Tankkarte, einer Lade-App oder beim Ad-hoc-Laden vor Ort mit einem Kreditkartenterminal.

Neben den neuen Ladestationen im Hamburger Hafen betreibt E.ON Drive Infrastructure bereits Ladestationen für Elektro-Lkw in Schweden und Dänemark. Weitere Ladeparks in Deutschland und anderen europäischen Ländern sind in Planung.

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