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E-Works Heero: Erster Umrüst-Elektro-Van für Autohaus Paul in Passau

Übergabe des nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft konzipierten E-Vans erfolgt ans Autohaus Paul in Passau. Die Zusammenarbeit mit Nutzfahrzeughändlern sieht man als wichtigen Baustein.

Der erste seiner Art: E-Works-Sprinter mit Michael Prettl, Centerleiter (rechts), Ellen Scheibl, Head of Marketing & Communications (Links oben), Patrick Weber (Verkaufsleiter PKW, Transporter & Van (Links unten). | Foto: E-Works
Der erste seiner Art: E-Works-Sprinter mit Michael Prettl, Centerleiter (rechts), Ellen Scheibl, Head of Marketing & Communications (Links oben), Patrick Weber (Verkaufsleiter PKW, Transporter & Van (Links unten). | Foto: E-Works
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Johannes Reichel

Mit der Übergabe eines Mercedes-Sprinter-basierten und umgerüsteten E-Transporters vom Typ Heero an die Josef Paul GmbH und Co. KG geht der Ismaninger Umrüst-Spezialist E-Works Mobility einen weiteren Schritt in den Markt. Im Mittelpunkt dabei steht der E-Transporter Heero, der auf Basis der Kreislaufwirtschaft hergestellt wird und Maßstäbe in Sachen Leistung und Reichweite setzen soll.

„Der Heero bietet für Nutzfahrzeughändler perfekte Möglichkeiten, die stark wachsende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen im Nutzfahrzeugsegment zu bedienen. Dabei steht für uns das Konzept der Kreislaufwirtschaft klar im Fokus. Wir agieren somit nicht nur nachhaltiger gegenüber den großen Herstellern, sondern sind preislich absolut konkurrenzfähig“, wirbt Dominik Ashkar, Geschäftsführer der E-Works Mobility.

Für Patrick Weber, Verkaufsleiter Pkw, Transporter & Van, der das Fahrzeug stellvertretend für die Josef Paul GmbH und Co. KG in Empfang nahm, ist die Erstlieferung ein deutliches Zeichen an die Kunden, aber auch an den Wettbewerb.

„Als Unternehmen mit einer rund 200-jährigen Tradition haben wir uns immer wieder neu erfunden – technische Innovationen spielten dabei stets eine große Rolle. Die auf Basis von gebrauchten Mercedes Sprintern aufgebauten HEERO E-Transporter haben uns vor allen Dingen durch die hohe Fertigungsqualität und die enormen Leistungsdaten überzeugt", meinte Weber.

Eine reale Reichweite von bis zu 500 Kilometern, 245 PS und eine Skalierbarkeit bei Fahrzeuglänge und -höhe sowie Tonnage von 3,5 bis 5,5 Tonnen seien im Verkauf schlagkräftige Argumente, findet Weber. Dazu käme ein günstiger Preis und eine schnelle Verfügbarkeit, was für gewerbliche Nutzer wichtig sei. Zudem führt der Hersteller für E-Fahrzeuge starke 3,5 Tonnen Anhängelast ins Feld.

Kreislaufwirtschaft als Problemlöser im E-Fahrzeugbau

Dass Fahrzeugchassis und Fahrwerk weitgehend von gebrauchten Bestandsfahrzeugen stammen soll nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch Sinn ergeben. Gründer Ashkar sieht das Fahrzeug als gutes Beispiel, wie Kreislaufwirtschaft mehrere Probleme lösen könne. Man wolle sich nicht nur mit dem Wettbewerb der großen Hersteller messen, sondern deren Fahrzeuge insbesondere in puncto Reichweite und Zuverlässigkeit übertreffen, kündigte Ashkar vollmundig an. Der Ausbau des Händlernetzes werde bei der geplanten Vertriebsoffensive parallel zum Online-Vertrieb eine wichtige Rolle spielen. In Sachen Service will man dank 4G-Connectivity und Online-Prüfung der Fahrzeuge punkten, Produkt-Updates und kleinere Serviceleistungen bzw. Reparaturen übernehmen mobile Teams. Falls ein Werkstattbesuch nötig sein sollte, will man flächendeckend Service-Locations von E-Works Mobility-Partnern zur Verfügung stellen. Ab sofort zählt dazu auch das Team der Josef Paul GmbH und Co. KG.

Der E-Lorean war nur der Startpunkt

Die im Jahr 2017 in Ismaning geründete E-Works Mobility GmbH entwickelt und baut kundenspezifische Elektrotransporter und Komponenten des E-Antriebs. In der Vergangenheit hatte die Firma mit einer Elektroversion des Kultsportwagens DeLorean DMC-12 für Aufmerksamkeit gesorgt. Für den E-Transporter Heero entwickelte man inhouse passende Hard- und Software, die sowohl den Bau von Neufahrzeugen als auch die Elektrifizierung von Bestandsfahrzeugen mit Verbrennungsantrieben ermöglicht. Durch die Verwendung von gebrauchten Fahrzeugteilen lägen die Fahrzeugpreise deutlich unter vergleichbaren Transportern der Volumenhersteller.

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