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EEHH-Studie sieht hohes Solarpotenzial auf Logistikhallen

Mit öffentlichen Förderungen und Leasing könnte sich die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen noch weiter erhöhen. Das Potenzial ist gewaltig, wie eine Studie des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg jetzt anhand von Fallbeispielen plastisch dargestellt hat.

Gewerbe- und Industriehallen sowie insbesondere Speditions- und Logistikhallen bieten laut einer Solarstudie des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg nach Ein- und Mehrfamilienhäusern das größte Potenzial, um Energiebedarfe zu decken. (Foto: rh2010/AdobeStock)
Gewerbe- und Industriehallen sowie insbesondere Speditions- und Logistikhallen bieten laut einer Solarstudie des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg nach Ein- und Mehrfamilienhäusern das größte Potenzial, um Energiebedarfe zu decken. (Foto: rh2010/AdobeStock)
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Johannes Reichel
(erschienen bei LOGISTIK HEUTE von Matthias Pieringer)

Gewerbe- und Industriehallen sowie insbesondere Speditions- und Logistikhallen verfügen laut einer Solarstudie des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH) nach Ein- und Mehrfamilienhäusern über das größte Potenzial, um Energiebedarfe zu decken. Die anhand von Fallbeispielen nachgewiesene Wirtschaftlichkeit könne mit Hilfe von Leasing und bestehenden öffentlichen Förderungen noch gesteigert werden, meldete die FML Finanzierungs- und Mobilien Leasing GmbH & Co. KG aus Hamburg vor Kurzem.

„Ein durchschnittliches Jahr auf Basis der Hamburger Wetterdaten vorausgesetzt, können langfristig etwa zwei Drittel des städtischen Strombedarfs bilanziell durch Solaranlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Gewerbe- und Industriehallen abgedeckt werden, so die Wissenschaftler von der Technischen Universität Hamburg und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften“, heißt in der Pressemitteilung weiter.

„Fallbeispiele aus der Studie weisen außerdem klar die Wirtschaftlichkeit einer Investition in eine Photovoltaik-Anlage nach. Wird sie zudem mit Leasing finanziert und mit den aktuellen Förderprämien verknüpft, können Unternehmen von den Vorteilen der Solarenergie profitieren, ohne hohe Anfangsinvestitionen tätigen zu müssen“, sagte Udo Mann, Geschäftsführer der hersteller- und bankenunabhängigen Leasinggesellschaft FML Finanzierungs- und Mobilienleasing GmbH & Co. KG.

Alternative Energiegewinnung

Um die Energiewende weiter voranzutreiben, erhalten den Angaben zufolge Unternehmen, die in alternative Energiegewinnung investieren möchten, aktuell über Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Zuschüsse von zehn Prozent und mehr der Investitionskosten.

Hinzu kommen laut der Mitteilung je nach Bundesland noch regionale Förderprogramme. „Photovoltaik-Anlagen für gewerbliche Immobilien werden bei uns derzeit stark nachgefragt. Auch viele Unternehmen der Transportlogistik fangen an, sich über Möglichkeiten der alternativen Technik zu informieren. Insgesamt wächst das Interesse an klimafreundlichem Strom, nicht nur aufgrund der enorm gestiegenen Strompreise. Langfristige Treiber sind die Energie- und Mobilitätswende“, so Udo Mann.

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