Ehrhardt + Partner: Überblick über alle Lagerabläufe

Steuerung des Materialflusses funktioniert herstellerunabhängig oder in Kombination mit E+P-Controller. Neues Modul Lagerführungssystem mit Pick-to-Light integriert.
Alles im Blick: Materialflüsse lassen sich mit dem E+P-System dreidimensional visualisieren und simulieren. | Foto: E+P
Alles im Blick: Materialflüsse lassen sich mit dem E+P-System dreidimensional visualisieren und simulieren. | Foto: E+P
Johannes Reichel

Für die stetige Überwachung und Weiterentwicklung von Auswertungs- und Steuerungsmöglichkeiten bietet Ehrhardt + Partner (E+P) den Materialfluss-Controller LFS.mfc an – herstellerunabhängig oder in Kombination mit LFS. Mit LFS.mfc erhielten Anwender einen transparenten Überblick über alle Lagerabläufe, beschreibt der Anbieter. Das System sorge für eine komfortable Steuerung und Koordination des Materialflusses im Lager oder Distributionszentrum. Es biete zudem die Möglichkeit der Vernetzung mit den Komponenten unterschiedlicher Hersteller. Es könne an verschiedene Gewerke gleichzeitig angebunden werden. Durch die eingebundene Visualisierung mit LFS.mfv erhalte der Bediener einen kontinuierlichen Überblick über den aktuellen Materialfluss und könne bei Bedarf direkt ins Geschehen eingreifen.

Neuerdings hat E+P auch das Modul „PAP“ als Standardmodul in die neueste Version 8 des Lagerführungssystems integriert. Dieses managt die gesamte Prozesskette im Weiterreichsystem. Ladungsträger würden zuverlässig zwischen Kommissionierstationen weitergereicht, um sie dort dem Kommissionierer bereit zu stellen. Auch die Anbindung an ein MDE oder in einer zweiten Stufe an automatisierte Anlagen wie Pick-to-Light sei jetzt möglich.

Das System eigne sich gleichermaßen für Neuanbindung oder Modernisierung bestehender Anlagen. Die Anbindung der Automatisierungstechnik erfolge über eine offene Schnittstelle und sei kompatibel zu allen gängigen Warehouse Management Systemen, zentral oder dezentral und unabhängig von Plattformen und Datenbanken. Ein Vorteil sei darüber hinaus die Aufdeckung von Optimierungspotenzialen und die Visualisierung des Transports. Zum Einsatz komme dabei auch eine Software, die Materialflüsse und Regalsysteme dreidimensional visualisiere und simuliere. Im Zusammenspiel mit LFS profitierten Anwender zusätzlich von einem durchgängigen Softwarestandard in allen Bereichen. Verbesserungsansätze beispielsweise zur bedarfsgerechteren Kommissionierung oder Verteilung von Artikeln im Lager würden sofort erkannt und könnten in die Gesamtlösung mit einbezogen werden. Weiterhin sei der Einsatz der Emulation LFS.mfe möglich. Dabei ließe sich das Warehouse Management System und LFS.mfc bereits im Testsystem ohne die tatsächliche Technik überprüfen.