Elektromobilität: Emovum sieht Nutzfahrzeuge als Speerspitze

Neuer E-Van-Anbieter zieht positive Bilanz über sein erstes Jahr und kündigt eine eigene DC-Schnellladesäule an sowie branchenspezifische, skalierbare Lösungen auch für die KEP-Branche.
Kommt gut in Fahrt: Der Hamburger E-Mobilitätsspezialist emovum sieht sich ein Jahr nach Geschäftsstart auf dem richtigen Weg und will mit Branchenmodellen nachlegen. | Foto: emovum
Kommt gut in Fahrt: Der Hamburger E-Mobilitätsspezialist emovum sieht sich ein Jahr nach Geschäftsstart auf dem richtigen Weg und will mit Branchenmodellen nachlegen. | Foto: emovum
Johannes Reichel

Der Hamburger E-Mobility-Spezialist emovum GmbH hat eine positive Bilanz für sein erstes Geschäftsjahr gezogen. Neben der Markteinführung des vollelektrischen Transporters habe der Vertriebs- und Geschäftsaufbau im Mittelpunkt gestanden. Außerdem seien die ersten E-Fahrzeuge verkauft und ausgeliefert worden und man habe einen eigenen Onlineshops für Ladetechnik aufgebaut, in dem auch ein sukzessive ausgebautes E-Mobility-Wissenscenter integriert ist. Im laufenden Jahr will man das Portfolio noch erweitern. Unter anderem soll es eine eigene DC-Schnellladesäule mit über 100 kW Leistung für den öffentlichen und halböffentlichen Bereich geben. Mit der Ladestation ließen sich alle gängigen Elektrofahrzeuge schnell DC oder normal AC laden. Die Ladesäule sei besonders energieeffizient und modular aufrüstbar.

„Das vergangene Jahr lief sehr gut, diesen Weg gehen wir 2017 konsequent weiter und legen noch eine Schippe drauf“, kündigte emovum-Geschäftsführer Florian Gaertner an. Nach seiner Überzeugung werde speziell die Anwendung im Nutzfahrzeug der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen. Beim dem Elektro-Transporter auf Basis des Fiat Ducato will der Anbieter gemeinsam mit Partnern weiter auf kundenorientierte Lösungen und volle Skalierbarkeit setzen und etwa auch Marktkaufleute, Personentransporte oder KEP-Anwender bedienen. Man habe viel positives Feedback zum E-Transporter bekommen, insbesondere die Automechanika 2016 verbuchte man als Erfolg.