Elektrostapler: Kalmar wird elektrisch

Der Schwerlaststapler-Spezialist Kalmar will seine komplette Angebotspalette bis 2021 auch mit Elektroantrieb verfügbar haben.
Strom als wichtigste Energiequelle, mehr Automatisierung und eine maximale Geräteverfügbarkeit – so stellt sich Kalmar seine künftigen Produkte vor. | Foto: Kalmar
Strom als wichtigste Energiequelle, mehr Automatisierung und eine maximale Geräteverfügbarkeit – so stellt sich Kalmar seine künftigen Produkte vor. | Foto: Kalmar
Tobias Schweikl

Der zur Cargotec Corporation gehörende Schwerlaststapler-Hersteller Kalmar sagt den Emissionen beim Güterumschlag den Kampf an. Bis 2021 sollen für alle Kalmar-Produkte elektrisch angetriebene Versionen erhältlich sein. Dieses Ziel ist Teil der 2016 veröffentlichten Nachhaltigkeits-Roadmap der Konzernmutter Cargotec.
Derzeit seien laut Kalmar über die Hälfte der Umschlaggeräte mit elektrischen Antrieben erhältlich. „Unsere Branche entwickelt sich rasant. Regierungen sowie lokale und regionale Behörden auf der ganzen Welt führen zügig Bestimmungen und Initiativen zur Förderung umwelteffizienter Technologien ein. Ein Musterbeispiel dieser Entwicklung ist der kalifornische Green Air Act. Gleichzeitig fragen unsere Kunden nach elektrisch angetriebenen Ausrüstungen und Lösungen zur Senkung der Emissionen“, so Antti Kaunonen, Präsident von Kalmar.
Blick nach vorne

Darüber hinaus hat das Unternehmen mit der „Kalmar Future Generation“ auch seine Zukunftsvision vorgestellt. Demnach sollen fahrerlose Fahrzeuge schon bald flächendeckend Einzug in die Logistikabläufe der Industrie und Materialwirtschaft halten und die sich die Vorteile der Automatisierung auf die komplette Logistikkette ausweiten. „Die Vision der Kalmar Future Generation ist das Ergebnis erheblicher Investitionen in die Forschung und Entwicklung, um sich einen Überblick zu verschaffen, wie Umschlagslösungen zukünftig aussehen werden. Wir glauben, dass Strom die Energiequelle der Zukunft ist und spezielles Design sowie integrierte Wartungsfreundlichkeit zu einer maximalen Verfügbarkeit und Leistung des Maschinenparks führen werden“, meint dazu Dan Pettersson, Senior Vice President Mobile Equipment bei Kalmar.