Elvis hat im April gemeinsam mit den Logistiknetzwerken Kommodus in Polen, Cargo24 in der Schweiz und ABC Business Network in Italien offiziell das paneuropäische Transportnetzwerk Paneco gegründet. Gemeinsam mit weiteren 15 lokalen Partnern will das im schweizerischen Zug sitzende Unternehmen mit dem Start des operativen Geschäfts im Juli in den Bereichen Stückgut und Teilladungen alle großen Wirtschaftszonen Europas abdecken, hieß es.
Mit den vier beteiligten Verbünden und den derzeit 15 lokalen Partner decke das Netzwerk der Netzwerke von Finnland im Norden bis Griechenland im Süden bereits alle bedeutenden Wirtschaftsräume Europas ab. Zudem wolle man die Leistungen von Paneco flächendeckend auf den gesamten Kontinent ausdehnen. Jochen Eschborn, Vorstand der Europäischer Ladungsverbund Internationaler Spediteure AG:
„Europa ist eine der größten Wirtschaftszonen weltweit. Die kleinteilige Struktur mit den einhergehenden Sprachbarrieren machen es aber gerade den vielen kleinen und mittelständischen Logistikern schwer, flächendeckende Geschäftsmodelle zu etablieren.“
Der lukrative Zugang zum umsatzstarken Markt für Stückgut und Teilladungen sei damit nahezu ausschließlich den Großunternehmen der Branche vorbehalten gewesen. Über Paneco können laut Elvis jetzt auch kleine und mittelständische Spediteure und Frachtführer an dem Geschäft partizipieren und paneuropäische Stückgut- und Teilladungstransporte zu wettbewerbsfähigen Konditionen anbieten.
Um in den einzelnen Ländern mehrere Stationen täglich anfahren zu können sei es laut Eschborn in der Vergangenheit zumeist schon am notwendigen Transportaufkommen gescheitert. Das Paneco-Netzwerk soll nun mittels täglicher getakteter Linienverkehre und zahlreicher HUBs und Gateways alle Wirtschaftsräume Europas miteinander verbinden.
Die Basis dafür ist eine eigens entwickelte, webbasierte IT-Plattform, die als übergeordnete Einheit auf die lokalen Systeme zugreift und den Datenfluss zwischen den angeschlossenen Unternehmen und Kooperationen sicherstellt. Man greife dabei auf die bestehenden nationalen Strukturen und Tarife eines jeden Landes zurück. So bedürfe auch eine internationale Sendung keiner Sonderbehandlung mehr. Durch den Einsatz einer modernen Übersetzungssoftware könnten die Unternehmen zudem in ihrer jeweiligen Landessprache kommunizieren. Eschborn:
„Dadurch ist das System sehr benutzerfreundlich und erlaubt es jedem angeschlossenen Spediteur, seinen Kunden gute Preise, Laufzeiten und Trackinginformationen ab sofort auch für nur eine Palette nach Tirana in Albanien anzubieten.“
Der offiziellen Gründung des Unternehmens im vergangenen Monat vorausgegangen waren fast zwei Jahre intensive Vorbereitung. Erste Gespräche hierzu waren bereits auf der Münchener Transportmesse 2019 geführt worden. Neben der IT-Plattform zur Vernetzung der Unternehmen wurden seither zudem Tarifmodelle und Linienverkehrskonzepte entwickelt sowie eine Volumen- und Qualitätskontrolle konzipiert.
Gabelstapler , Newsletter Lagerlogistik/Intralogistik , Lagertechnik , Lager und Hallen bzw. Ausstattung , Citylogistik , Ladungssicherung , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Kommissionierung , Lieferwagen und Transporter , Paletten , Versand, Umschlag und Lieferung , Fuhrpark- und Flottenmanagement , LogiMAT , E-Commerce , Lkw , KEP-Dienste , Automatisierung , Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen , Lastenräder (Cargobikes, Radkutschen etc.) , Intralogistik - Lagerlogistik , Industrie 4.0 , Anhänger und Aufbauten , Elektromobilität , Flurförderzeuge (Sonst.)