Emma, Infineon, Philip Morris, Siemens, Finboot, IBAF, Loady und One Data: Die acht Finalisten der Supply Chain Awards 2023 stehen fest
Die acht Finalteilnehmer der Supply Chain Awards 2023 stehen fest: Ins Rennen um den Supply Chain Management Award gehen Emma, Infineon, Philip Morris International und Siemens. Im Finale des Smart Solution Awards starten Finboot, IBAF, Loady und One Data. Die Finalteilnehmer beider Auszeichnungen stellen am 14. November in Frankfurt am Main dem Publikum und den Jurymitgliedern ihre Konzepte vor. Im Anschluss an die Finalrunde kürt die unabhängige Expertenjury die Gewinner, jedoch können auch die Teilnehmer während der Veranstaltung live abstimmen – die Publikumsstimme für den Supply Chain Management Award und für den Smart Solution Award fließt jeweils in das Jury-Voting ein. Die feierliche Preisverleihung der Supply Chain Awards 2023 geht am Abend direkt im Anschluss an die Finalrunden über die Bühne.
Preisträger und Veranstaltungsteilnehmer dürfen sich bei der Verleihung zudem auf die Reden der Laudatoren und auf ausgiebiges Netzwerken innerhalb der Supply Chain Community freuen. Am Finaltag der Supply Chain Awards 2023 stehen darüber hinaus spannende Keynotes, eine interessante Podiumsrunde sowie Workshop Sessions zum Lieferkettenmanagement auf der Agenda.
„Ein innovatives und leistungsfähiges Supply Chain Management versetzt Unternehmen in die Lage, die sich stellenden Business-Herausforderungen zu meistern. Durch ausgeklügelte Supply-Chain-Lösungen können sich Unternehmen einen klaren Wettbewerbsvorteil sichern“, sagt Stefan Schrauf, Global Supply Chain and EMEA Operations Lead, PwC Deutschland. „Wir freuen uns auf die Präsentationen der Finalteilnehmer und sind gespannt, wer die Finalisten-Pitches für den Supply Chain Management Award und für den Smart Solution Award für sich entscheiden wird.“
„Die acht Finalteilnehmer können auf die Qualifikation für die Finalisten-Pitches sehr stolz sein. Die Expertenjury der Supply Chain Awards wird es nicht leicht haben, die Sieger auszuwählen“, ergänzt Matthias Pieringer, Chefredakteur des Fachmagazins LOGISTIK HEUTE aus dem Münchner HUSS-VERLAG.
Zu den Supply Chain Awards
Den Supply Chain Management Award verleihen LOGISTIK HEUTE sowie Strategy& und PwC dieses Jahr bereits zum 18. Mal: Diese Auszeichnung würdigt herausragende SCM-Konzepte, die entwickelt, umgesetzt und für andere Unternehmen wegweisend sind. Ziel ist es, die Lieferkette zu optimieren, Kosten zu reduzieren, Transparenz zu erhöhen oder die Zusammenarbeit einzelner Teams zu verbessern. Amtierender Preisträger 2022 ist Knorr-Bremse.
Der Smart Solution Award wird 2023 zum sechsten Mal vergeben – für besonders innovative Konzepte, die sich noch in einem frühen Stadium der Umsetzung befinden. Mit diesem Preis werden Lösungen ausgezeichnet, die das Potenzial haben, traditionelle Wertschöpfungsketten künftig grundlegend zu verändern. Den Smart Solution Award 2022 gewann Trucksters.
Schirmherr der Supply Chain Awards 2023 ist Oliver Luksic, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr.
Die Finalisten des Supply Chain Management Awards 2023
Emma:
Das starke Wachstum von Emma – the Sleep Company erforderte Anfang 2021 eine umfassende
Transformation in den Bereichen Operations, Supply Chain und Technologie. Hieraus entstanden vier innovative Transformationsprogramme:
(1) Emma Process Engine: Dieses Programm hatte zum Ziel, die unternehmensweiten End-to-End-Prozesse zu transformieren.
(2) Commerce Operating Systems: Emma investierte in die Umgestaltung seiner Softwarearchitektur, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.
(3) Blue Sky Supply Chain: Der Schwerpunkt lag darauf, die Flexibilität zu steigern und gleichzeitig die Komplexität in der Supply Chain zu reduzieren.
(4) Operations Process Organization: Emma optimierte seine Aufbauorganisation im Bereich Operations, um den neuen Herausforderungen zu begegnen.
Ein wesentlicher Fokus dieser Transformationsprogramme lag auf der Reverse Supply Chain. Mit der Unterstützung von Infront Consulting gelang es dem Emma-Team, Prozesse in der Rückwärtslogistik völlig neu zu denken und umzugestalten. Somit gelang es, die Reverse-Logistik-Kosten zu senken, die Durchlaufzeit von Retouren zu verkürzen, und die Kundenzufriedenheit sowie den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens im Bereich der Rückwärtslogistik erheblich zu verbessern.
Drei Schlüssellösungen für diesen Erfolg, die sowohl technologisch als auch organisatorisch implementiert wurden, trugen entscheidend zu diesen Ergebnissen bei:
- Kundenbasierte Matratzenrückgabe und Rollverpackung: Emma führte ein innovatives System ein, bei dem Kunden ihre retournierten Matratzen selbst vakuumieren und rollen, was den Rücktransport erheblich vereinfacht und die Umweltauswirkungen reduziert.
- Outsourcing transaktionaler Reverse-Prozesse: Durch die Zusammenarbeit mit einem 4PL-Dienstleister konnte Emma die Effizienz und Flexibilität in der Rückwärtslogistik erheblich
steigern. - Aufbereitung und 2nd Life-Optionen für retournierte Ware: Emma implementierte Lösungen, um retournierte Produkte aufzubereiten und ihnen ein zweites Leben zu geben, was sowohl ökonomisch als auch ökologisch vorteilhaft ist.
Emma – the Sleep Company wurde 2013 von Manuel Müller und Dr. Dennis Schmoltzi gegründet und ist ein führendes Omnichannel-Unternehmen für Matratzen, Betten und Schlafprodukte. Mit einer starken Präsenz in 33 Ländern weltweit und einem Umsatz von fast einer Milliarde Euro ist Emma
bekannt für hochwertige Schlafprodukte sowie seine moderne Unternehmens- und Innovationskultur.
Infineon:
Infineons „Tailored Supply Chain“ (TSC) zielt darauf ab, die Lieferkettenprozesse individuell an die Bedürfnisse der Kunden in verschiedenen Geschäfts- und Produktsegmenten anzupassen. Die Initiative hat drei strategische Ziele: Kundenzufriedenheit erhöhen, profitables Wachstum fördern und interne Effizienz verbessern. Mit einem End-to-End (E2E)-Ansatz schafft TSC eine Verbindung zwischen Supply Chain und Vertrieb & Marketing. Es nutzt die Digitalisierung, um Kundenvereinbarungen zu erstellen, eine Schlüsselmaßnahme zur Minderung von Problemen wie dem „Bullwhip-Effekt“ und Chipmangel. Der Ansatz segmentiert die Lieferkette basierend auf Kunden-Produkt-Kombinationen und bietet maßgeschneiderte Servicelevel an. Dies ist besonders vorteilhaft für Branchen wie die Automobilindustrie, die langfristige Lieferzuverlässigkeit suchen.
Infineon Technologies AG ist ein führender deutscher Halbleiterhersteller mit Sitz in Neubiberg, Deutschland. Gegründet im Jahr 1999, spezialisiert sich das Unternehmen auf die Herstellung von Mikrocontrollern, Energiemanagement-Chips und Sicherheitslösungen und bedient diverse Märkte wie Automobil, Industrie und Unterhaltungselektronik. Infineon ist bekannt für seine Innovationen in der Dekarbonisierung und Digitalisierung und ein wichtiger Lieferant für Automobilunternehmen im Bereich der Elektrofahrzeuge und autonomen Fahrsysteme. Mit einer globalen Präsenz und mehr als 56.000 Mitarbeitern konzentriert sich das Unternehmen auf nachhaltige und sichere Technologien.
Philip Morris International:
Philip Morris International (PMI) hat seine Lieferkette erheblich transformiert, um den Übergang zu einer rauchfreien Zukunft zu unterstützen. Die Entwicklung neuer Produkte, wie zum Beispiel E-Zigaretten, Nikotinbeutel und erhitzte Tabakprodukte, bringt einen grundlegenden Wandel in PMIs Supply-Chain-Organisation mit sich, der zu einer längeren Lieferkette, komplexeren Beschaffungs- und Herstellungsprozessen und einem komplexeren Portfoliomanagement führt. Dabei werden zusätzliche Funktionen benötigt, wie zum Beispiel komplexere Prognosen und eine stärkere Integration zwischen den verschiedenen Teilen der Lieferkette. Die neue, zentralisierte und standardisierte Plattform „Sync Hub“ bietet einen vollständigen, digitalen Einblick in die Planungs- und Distributionsprozesse. Das integrierte Risikomanagement ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für agile, flexible und zuverlässige Lieferketten. Es ermöglicht PMI, verschiedene Szenarien zu simulieren, um Produktionsausfälle selbst in Krisensituationen zu vermeiden. Sync Hub bringt die erforderliche Standardisierung, Flexibilität und Agilität in die Organisation und die Prozesse von PMI und unterstützt so effektiv die Transformation des Unternehmens.
Philip Morris International ist ein führendes internationales Tabakunternehmen, das sich für eine rauchfreie Zukunft einsetzt und sein Portfolio langfristig auf Produkte außerhalb des Tabak- und Nikotinsektors ausweitet. Das aktuelle Produktportfolio des Unternehmens besteht hauptsächlich aus Zigaretten und rauchfreien Produkten. Seit 2008 hat PMI mehr als 10,5 Milliarden US-Dollar investiert, um innovative rauchfreie Produkte für die erwachsene Bevölkerung zu entwickeln, wissenschaftlich zu untermauern und zu vermarkten, mit dem Ziel, den Verkauf von Zigaretten vollständig einzustellen. Im zweiten Quartal 2023 machten rauchfreie Produkte etwa 35,4 Prozent des gesamten Nettoumsatzes von PMI aus.
Siemens:
Die auf den täglichen Ablauf konzentrierte Lieferkette erfordert einen kulturellen Wandel, um von taktischem zu strategischem Denken überzugehen. „The Strategic Diamond“, eine von Siemens entwickelte Lösung für das strategische Management, ermöglicht es Siemens Smart Infrastructure - Supply Chain & Logistics, externe und interne Sichtweisen zu verbinden, um eine robuste Lieferkette zu schaffen. „The Strategic Diamond“ ist die konzeptionelle Grundlage, um eine Struktur zu schaffen, die es Siemens ermöglicht, Veränderungen (als Risiken und Chancen) des Marktes zu identifizieren, zu integrieren und, falls erforderlich, in die Strategie zu integrieren. Mit fünf Facetten, darunter Trends & Auslöser, Fokusbereiche, strategische Aktivitäten, Felder und Schlüsselelemente, integriert das Siemens-Diamanten Modell dynamisch das sich schnell verändernde Umfeld des Unternehmens in seine Supply-Chain-Strategie. Die Supply-Chain-Lösung minimiert das Risiko von Verzögerungen bei der Strategieumsetzung. Sie sorgt für ein hohes Maß an strategischer Relevanz und schafft eine Kultur, die die Strategie unterstützt.
Die Siemens AG ist ein führender deutscher multinationaler Technologiekonzern mit Hauptsitz in München. Neben verschiedenen Geschäftsfeldern wie Digital Industries, Mobility, Healthineers und Financial Services konzentriert sich Siemens auf Smart Infrastructure, die es seinen Kunden ermöglichen, ihre Industrien nachhaltiger und robuster zu gestalten. Mit ihrer globalen Präsenz orchestriert Siemens' Smart Infrastructure Supply Chain & Logistics mehr als 3.980 Mitarbeiter mit einem Transportvolumen von 400.000 Tonnen, 20.000 Lieferanten und mehr als 30 Millionen Bestellpositionen in 160 Warenhäusern und 75 Fertigungen.
Die Finalisten des Smart Solution Awards 2023
Finboot:
Das 2016 gegründete Unternehmen Finboot setzt auf seine innovative Blockchain-Technologie, die es seinen Kunden in den traditionellen Sektoren (Energie, Chemie, Bergbau und Bau) ermöglicht, ihre zunehmend komplexen und vernetzten Lieferketten zu verfolgen und nachzuvollziehen. Die SaaS-Plattform „MARCO“ verbessert das Management von Wertschöpfungsketten erheblich und treibt Digitalisierung, Nachhaltigkeit und ESG-Agenden voran. MARCO verbindet Blockchain-Technologien sicher unter einem Dach, verwandelt Daten in vertrauenswürdige digitale Assets und beschleunigt den Weg zur Interoperabilität. Die Technologie hilft Unternehmen dabei zu verstehen, wo und wie ihre Tätigkeiten und Produkte zu einer Verschlechterung des Klimas beitragen, damit sie angemessen auf den Druck von Verbrauchern und Regulierungsbehörden reagieren können. Die Lösungen von Finboot sorgen für Rückverfolgbarkeit, Transparenz und Konformität in den Lieferketten, für betriebliche
Effizienz und Kosteneinsparungen durch die Automatisierung und Rationalisierung von Prozessen und fördern gleichzeitig Nachhaltigkeit und ESG.
Finboot ist ein Technologieunternehmen, das digitale Rückverfolgbarkeitslösungen für Unternehmenskunden in verschiedenen Branchen anbietet. Globale Unternehmen wie Repsol, Sabic oder Desigual vertrauen auf Finboot. Das Unternehmen beschäftigt rund 25 Mitarbeiter mit Hauptsitz in Cardiff und einem Büro in Barcelona.
IBAF:
In einer immer komplexer und digitaler werdenden Unternehmenswelt sind auch heute noch viele Supply-Chain-Prozesse manueller Natur. Dies trifft insbesondere auf Finanztransaktionen zu, welche die physische Lieferkette begleiten. Rechnungserstellungs-, Rechnungsprüfungs- und Zahlungsprozesse sind zeitintensiv und fehleranfällig, sodass häufig mehrere Tage oder sogar Monate verstreichen, bis das Geld einer Transaktion vom Konto des Käufers auf das Konto des Verkäufers wandert. Um diesem Problem entgegenzuwirken, entwickeln T-Systems und Commerzbank in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML durchgängig automatisierte Lieferketten mit integrierten Finanzdienstleistungen. Die Unternehmen setzen bei ihrer Lösung auf digitale Technologien wie 5G, künstliche Intelligenz, Internet der Dinge (IoT), Blockchain, Cloud und Sensorik. Durch sogenannte „Trigger“ werden Schlüsselereignisse entlang der physischen Lieferkette erfasst und automatisierte Zahlungen ausgelöst, beispielsweise bei Transportdienstleistungen oder Eigentumsübergängen. Somit können vollständig autonome Lieferketten ohne manuelle Prozesse und hohe Fehlerquoten ermöglicht und gleichzeitig eine hohe Prozesstransparenz, -sicherheit und -schnelligkeit gewährleistet werden.
Die Commerzbank ist Partner von rund 26.000 Firmenkundenverbünden sowie knapp elf Millionen Privat- und Unternehmerkundinnen und -kunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen – Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden – bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten.
Als Tochterunternehmen der Deutschen Telekom bietet T-Systems integrierte Ende-zu-Ende-IT-Lösungen an und treibt damit die digitale Transformation von Unternehmen in allen Industrien und der öffentlichen Hand voran. Mit Standorten in über 20 Ländern und mehr als 27.000 Mitarbeitenden sowie einem Jahresumsatz von rund vier Milliarden Euro ist T-Systems einer der führenden Dienstleister für Informationstechnologie und Digitalisierungslösungen in Europa.
Das Fraunhofer IML arbeitet auf allen Feldern der inner- und außerbetrieblichen Logistik. Neben der Materialflusstechnik, der Geschäftsprozessmodellierung sowie den Bereichen Verkehrssysteme und Ressourcenlogistik liegen aktuelle Forschungsschwerpunkte im Bereich der künstlichen Intelligenz, des Smart Finance und des „Internet der Dinge“. Zudem arbeitet das Fraunhofer IML mit dem Großforschungsprojekt Silicon Economy an der Umsetzung einer dezentralen, föderalen und offenen Plattformökonomie in Deutschland und Europa. Auch die Geschäftsführung der Fraunhofer-Allianz Verkehr, in der 23 Fraunhofer-Institute und -Einrichtungen ihre verkehrsrelevanten Kompetenzen bündeln, sitzt in Dortmund.
Loady:
Das Mannheimer Start-up-Unternehmen Loady hat eine Stammdatenplattform für die branchenübergreifende Koordination der Lieferkette entwickelt. Loady nutzende Unternehmen pflegen und teilen ihre Logistikanforderungen auf sichere Weise und rationalisieren so den Austausch von Ladeinformationen zwischen Partnern. Effiziente Logistik erfordert eine präzise Koordination der Be- und Entladezeiten von Lkw. Historisch haben Unternehmen ihre Ladeanforderungen unterschiedlich gehandhabt, was zu Datensilos und einem nicht standardisierten Informationsaustausch führt, der hauptsächlich auf Freitext basiert. Loady vereinfacht und standardisiert Logistikprozesse, vom Frachteinkauf bis zum Transport. Darüber hinaus hat sich Loady auf die Fahnen geschrieben, die Digitalisierung und Automatisierung in der Logistik zu revolutionieren und ermöglicht ein effizientes Datenmanagement und die Integration verschiedener Systeme. Der Bereich Petrochemie der BASF SE in Ludwigshafen setzt Loady bereits ein, um die Logistikplanung zu verbessern, Kosten zu senken und Emissionen zu minimieren. Die Rolle von Loady bei der Verwaltung von Verladeanforderungen erhöht die Zuverlässigkeit und Planung sowohl für BASF als auch für ihre Logistikpartner. Das Ziel bis zum Herbst ist es, Frachtausschreibungen für 500 Produkte des Unternehmensbereichs Petrochemie abzuwickeln. Bis 2025 ist geplant, den europaweiten Transport von über 4.000 Produkten zu optimieren.
Loady wurde innerhalb der Chemovator GmbH, dem Business-Inkubator der BASF, entwickelt und ist eine neutrale, branchenübergreifende Plattform, die für den ein- und ausgehenden Transport von loser und verpackter Ware geeignet ist. Die Ausgliederung als eigenständige GmbH ist bis Ende 2023 geplant.
One Data:
Mit der KI-gestützten Plattform „Wavetrade“ will das Softwareunternehmen One Data auf globale Produktionseinbrüche agil reagieren. Teilnehmende Unternehmen können kritische Komponenten untereinander tauschen und so Engpässe vermeiden. Dank der Plattform konnten namhafte Unternehmen mehrere Hunderttausend Euro beim Erwerb fehlender Komponenten einsparen und teure Produktionsstopps verhindern.
Die innovative Matchmaking-Plattform „Wavetrade“, entwickelt vom Passauer Softwareunternehmen One Data, identifiziert die leih- und/oder verkaufsfähigen Materialbestände aufseiten der Plattformpartner und ermöglicht einen einfachen bilateralen Austausch. Einer der ersten Plattformpartner war der Automobilzulieferer Harman Automotive, mit dessen Hilfe und Anwendungserfahrungen die Lösung in den ersten Monaten verfeinert wurde, wodurch letztlich weitere Partner für die Plattform gewonnen werden konnten. Die Halbleiterkrise war der Auslöser für die Entwicklung der Plattform, um mit Marktunsicherheiten und den Auswirkungen von knappen Ressourcen sowie Überbeständen besser umgehen zu können.
Obwohl im Markt ausreichend Halbleiter vorhanden sind, stellt die asymmetrische Verteilung der Lagerbestände Unternehmen vor enorme Produktionsprobleme. Wavetrade bietet hierfür eine innovative Lösung. Mithilfe von KI ist es möglich, die gemeldeten Bestände und Bedarfe beteiligter Unternehmen automatisch abzugleichen und „Matches“ zu identifizieren. Potenzielle Anbieter und Abnehmer werden dann zum bilateralen Austausch über ein mögliches Kauf- oder Tauschgeschäft eingeladen, wodurch verfügbare Komponenten über globale Lieferanten hinweg gemeinsam genutzt und letztlich gleichmäßig verteilt werden können.
Weitere Informationen zu den Supply Chain Awards unter: https://supply-chain-awards.com
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