Ersatzteillogistik: Lager "to go" von BPW

Der Ersatzteilspezialist stellt Kunden mit "upBox" intelligente Container mit bis zu 2.000 Teilen bereit.
Ein Blick ins Innere des mobilen Ersatzteillagers "upBox". | Foto: BPW Aftermarket Group
Ein Blick ins Innere des mobilen Ersatzteillagers "upBox". | Foto: BPW Aftermarket Group
Redaktion (allg.)

Die BPW Aftermarket Group GmbH, Spezialist für Ersatzteillogistik, führt nun auch in Deutschland "upBox" ein. In Finnland arbeitet die BPW-Tochtergesellschaft Trailcon bereits mit einem digitalen Entnahmesystem. Bei dem mobilen Ersatzteillager-Konzept handelt es sich um einen intelligenten, bis zu 2.000 Teile umfassenden Container, der auf dem Gelände der Partnerbetriebe platziert wird. Werkstätten können demnach rund um die Uhr selbst darauf zugreifen und die benötigten Ersatzteile entnehmen. Über die so genannte RFID-Technologie, also eine automatisierte Funkortung, würden Wareneingänge und -ausgänge registriert und die Bestandsdaten in Echtzeit aktualisiert, hieß es von Seiten der BPW-Teilehandelstochter.

Das Angebot besteht laut dem Ersatzteilexperten aus einem mit Regalen, Klimaanlage sowie Videoüberwachung und Funksystemen ausgestatteten 40-Fuß-Seecontainer. Das vorgehaltene Teilesortiment sei individuell auf die Bedürfnisse der Werkstatt abgestimmt. Wesentliche Vorteile laut Anbieter: Abrechnung, Nachbestellung und Wiederbestückung erfolgen vollautomatisch. Schon am nächsten Tag soll so das Ersatzteilsortiment wieder komplett sein. "Auf diese Weise ist auch die Inventur – normalerweise ein zeitraubendes und fehleranfälliges Prozedere – sekundenschnell per Mausklick erledigt", hieß es in einer Unternehmensmeldung.

Spezialist für die Ersatzteilversorgung

Die BPW Aftermarket Group kümmert sich seit neustem mit mehr als 170 Standorten in über 20 europäischen Ländern um eine umfassende Ersatzteilversorgung der Kunden. In Deutschland beliefert das Unternehmen die Betriebe von 18 Standorten aus mit Ersatzteilen, die über das BPW- und PE Automotive Kernsortiment weit hinausgehen, wie Geschäftsführer Ralf Maurer und Ingmar Fröhlich im Gespräch mit der PROFI Werkstatt, einer Schwesterpublikation von LOGISTIK HEUTE, erklärten (das Interview findet sich in Ausgabe 4/2018 der PROFI Werkstatt und erscheint am 31. August 2018). (msc/ld)