Eurobike 2022: Urban Arrow bringt kompakten Paket-Transporter
Der niederländische Lastenrad-Pionier Urban Arrow hat zur Eurobike sein Portfolio erweitert und eine kleinere Version seines Paket-Bikes Tender mit 800 Liter-Front-Box vorgestellt. Zudem führt man den Service "Urban Arrow Connected" ein und bindet damit die Bikes an die Telematik an. Das Tender 800 rückt an die Seite des mit 1.300 Liter noch deutlich breiter bauenden Tender 1300, fußt aber ebenfalls auf dem Tender 1000-Rahmen. Dieser verfügt vorn über zwei 13-Zoll-Pkw-Felgen mit GT Radial-Bereifung und eine massive Profilrahmenstruktur, um die 800 Liter oder in zwei Ebenen sechs Standard-Euroboxen im Maß 60x40 fassende, langlebig aus Aluminium gefertigte Box aufzunehmen. Zudem steht der Laderaum über den massiven Radkästen zur Verfügung, sodass gesamt zehn Euroboxen transportiert werden können. Der massive Deckel wird von Gasdruckdämpfern und soliden Scharnieren gehalten und ist dadurch auch leicht zu öffnen, ein RFID-Schloss sorgt für schnellen Zugang und sicheren Verschluss. Die Höhe der 800er-Box wurde abgesenkt, sodass sich die Sichtverhältnisse für den Fahrer verbessern. Mit 2,71 Meter Länge und 95 Zentimeter Breite soll das Bike noch innenstadt- und radwegtaugliches Maß halten. Die Nutlast des leer nur 90 Kilo schweren Tender 800 beträgt bei einem Gesamtgewicht von 600 Kilogramm dann 375 Kilogramm. Kombiniert wird wie gehabt der Bosch Cargoline-Antrieb sowie eine robuste 14-Gang-Rohloff-Speedhub-Nabe und Magura-Bremsen hinten, Automobilbremsen vorn.
“Wir haben uns entschieden, eine kompaktere Box zu entwerfen, die dennoch vom Tender-Rahmen profitiert, den Fahrer:innen aber mehr Sicht auf die Straße bietet. Mit der Post & Parcel 800 Box für Tender 1000 Rahmen bietet Urban Arrow einen verbesserten Lieferkomfort, der für Unternehmen entwickelt wurde, die täglich mehrere Lieferungen in Stadtzentren durchführen und ein ruhiges Fahrverhalten und agiles Handling benötigen", erklärt Frank Oudegeest, Director des Geschäftskundenbereichs bei dem Hersteller, der seit 2019 zur Pon-Gruppe gehört und 2011 als einer der ersten ins professionelle Lastenradgeschäft gestartet war.
Darüber hinaus bindet der Hersteller jetzt das Bike per IoT-Modem an das Smartphone an und ermöglicht per iOS- oder Android-App die Überprüfung der Fahrdaten sowie ein digitales Wartungsheft, das den vorbeugenden Service erleichtern soll, bevor Schäden auftreten. Integriert ist auch ein GPS-basierter Diebstahlschutz, den Kunden nach vier Jahren verlängern lassen können. In den Niederlanden ist sogar eine Rückholung für den Fall eines Diebstahls in der Versicherung integriert, die man für andere Länder ebenfalls prüft.
“Wir sehen, dass Connectivity im E-Cargobike-Segment immer wichtiger wird. Unseren Kunden wollen wir aber nicht nur nette Gimmicks bieten, sondern eine App, die ein exzellentes Nutzererlebnis mit wirklich sinnvoller Funktionalität verbindet", meint Pieter de Vries, Product Manager IoT.
Darüber hinaus erhalten die Modelle aus dem Bereich Family und Shorty (für den Privatgebrauch) ein Update mit den neuesten Versionen der Performance- und Cargo-Line-Antriebe von Bosch eBike Systems samt der dazugehörigen neuen Displays LED Remote und KIOX 300.
Gabelstapler , Newsletter Lagerlogistik/Intralogistik , Lagertechnik , Lager und Hallen bzw. Ausstattung , Citylogistik , Ladungssicherung , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Kommissionierung , Lieferwagen und Transporter , Paletten , Versand, Umschlag und Lieferung , Fuhrpark- und Flottenmanagement , LogiMAT , E-Commerce , Lkw , KEP-Dienste , Automatisierung , Logistik- bzw. Transport-Dienstleistungen , Lastenräder (Cargobikes, Radkutschen etc.) , Intralogistik - Lagerlogistik , Industrie 4.0 , Anhänger und Aufbauten , Elektromobilität , Flurförderzeuge (Sonst.)